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Zusätzliche Mieterträge reduzieren Kosten und steigern den Gewinn

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 9 in der Serie Vermietung

Im Fachjargon nennt man sie Konzessionäre oder kurzfristige Mieter, das Spektrum reicht von Apotheken bis zur Pommesbude.

Viele Händler sehen in solchen Vermietungen in ihren Märkten eine Konkurrenz. Für die Kunden sind sie oft das „Sahnehäubchen“.

Fachleute sprechen bei der Erweiterung des Angebotes in einer Einkaufsstelle durch eine Untervermietung oft von einem Zusatznutzen für den Kunden.

Während die Kernleistungen in einem Supermarkt oder SB-Warenhaus, also Sortiment, Preisleistung oder der Personaleinsatz oftmals sehr nah an einander liegen mit der Konkurrenz, kann man sich durch eine gute Beimischung von Zusatzleistungen sehr gut vom Wettbewerb abgrenzen.

Zudem hilft die Vermietung an Konzessionäre dabei die Immobilienkosten zu senken. Zum einen können hier attraktive Mieten erzielt werden, zum anderen werden Betriebskosten durch die anteilige Umlagen gesenkt.

Verschiedene Faktoren entscheiden über den Erfolg.

Von Relevanz ist für die „richtige“ Auswahl von Mietern von noch größerer Bedeutung.

Eine Apotheke in der eigenen Vorkassenzone funktioniert ausgezeichnet, weil diese Apotheken-Sortimente viele Kunden regelmäßig benötigen . Durch das Vorhandensein einer Apotheke kann der Kunde Wegezeit sparen. Ein ähnlich gutes Beispiel ist das Anbieten von Postdienstleistungen am POS. Auch diese Dienstleistung hat für den Kunden eine hohe Relevanz, da die Post ihre eigenen Geschäftsstellen nahezu aufgelöst hat. Zusätzlich vermietete Bäckereien und Blumengeschäfte sind von höchster Priorität, da die dort gehandelten Sortimente sehr nah an der Kernkompetenz des Supermarktes sind und dadurch für den Kunden ordentlich Zusatznutzen entsteht.

Wir wollen euch Mut machen solche Zusatzleistungen zu forcieren.

Sie sind ein ausgezeichnetes Mittel um eure Leistungsfähigkeit beim Kunden wahrnehmbar zu steigern.Es ist nachgewiesen, dass die eigenen angebotenen Produkte deshalb nicht weniger nachgefragt werden. Wenn eure Kunden nämlich ihre Fleisch- und Wurstwaren prinzipiell bei einem ortsansässigen Metzger kaufen wollen, werden sie dies auch tun. Bietet ihr euren Kunden die Möglichkeit dies in eurem Markt erledigen zu können, habt ihr die Chance Neukunden zu gewinnen oder die Gesamtumsätze eurer Einkaufsstätte zu steigern.

 

Wie ist eure Meinung zu diesem sehr wichtigen Thema? Bitte kommentiert hier bei Supermarkt-Inside oder auf Facebook…

 

Der Autor: Wirtschafts- und Personalberater Reiner Damovsky www.beratung-damovsky.de

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