Umsätze

Wo ist Weihnachten so schnell hin? Alle sind so traurig…

Dieser Beitrag ist Teil 31 von 38 in der Serie Weihnachten

DAS TURBULENTE WEIHNACHTSGESCHÄFT IST SCHON WIEDER VORBEI, JETZT KOMMT NOCH SILVESTER.

Das von allen LEH-Kaufleuten mit Spannung erwartete Weihnachtsgeschäft war durch die andauernde Inflation und die vielen Krisen auf der Welt, von einer gewissen Kaufzurückhaltung geprägt. Nach dem langem Sommer, mit schönen Tagen bis in den Oktober, gab es in den Saisonregalen enormen Umsatzbedarf. Denn der übliche Saisonauftakt für Lebkuchen und Herbstgebäck im September kam nur sehr schleppend ins laufen. Die Kunden hatten ofensichtlich andere Bedürfnisse. Dementsprechend traurig waren die Umsätze im gesamten Food-Saisonsortiment in der ersten Phase. So gab es sehr früh schon hohe Preisrabatte bei diversen Weihnachts-Saisonartikeln.

Die Warenverfügbarkeit der Eigenmarken, der Aktionsartikel und eine flotte Kundenabwicklung hatte auch in diesem Jahresendgeschäft 2023 höchste Bedeutung.

Die Verbraucher waren auch in diesem Weihnachtsgeschäft durch die Krisen in der Welt stark verunsichert. Demzufolge kamen die Kunden häufiger in die Märkte und sorgten für reichlich Frequenz. Jedoch das klassische Food Saison-Sortiment konnten wir bei fast allen Händlern noch in den letzten Tagen in ausreichenden  Mengen sehen. Vor allen die großen Discounter Aldi, Lidl, Netto und Kaufland hatten noch vor dem 3. Advent ordentliche Bestände. Allerdings hat das Geschäft der letzten Tage vor dem Fest bei vielen Händlern für Entspannung in den Beständen gesorgt.

Es gibt noch reichlich Saisonware in vielen Märkten

Wir werden auf jeden Fall in den nächsten Wochen die Augen offen halten, und schauen wie lange uns die Weihnachtsmänner mit roten Etikett von Lindt, Milka und Co. noch in das neue Jahr begleiten.

Frühe Preissenkungen mussten nur sehr selektiv helfen!

Die Macher in den großen Handelszentralen haben in diesem Jahr seltener kalte Füße bekommen und mussten demzufolge den Rotstift nur sehr selektiv ansetzen. Gerade die zuvor genannten Discounter, die gigantische Mengen an Weihnachtssüsswaren in Eigenmarken und Marken im Vorfeld disponieren mussten, haben vom guten grundsätzlichen Umsatz partizipiert.

Weihnachten – an den Theken war echt was los…

Gerade in den letzten Tagen vor dem Fest wurden die Bedienungstheken aller Händler, die solche haben und dementsprechend betreiben, von den Kunden massiv belagert. Sämtliche Theken-Sortimente wurden in den Wochen vor dem Fest voll in Szene gesetzt. In der wöchentlichen Handzettel-Werbung bei EDEKA und REWE, hatten wir das Gefühl das sich mittlerweile, jeder angeschlossene Kaufmann, in Richtung KaDeWe zu entwickeln hat. Edelste Artikel in internationaler Ausstattung wurden national angeboten.

Theken auf “Weltstadt-Niveau”

So konnten wir z.b. feinsten Parma Schinken und leckerste Pasteten in einem kleinen Rewe-Markt in der Provinz einkaufen. Um so überraschender war auch die Leistung an den Theken. Oftmals waren diese in der Vergangenheit ohne Personal oder nur langweilig mit Ware belegt. Allerdings war das in den letzten Wochen, bei fast allen Händlern anders. Die Bedienungstheken waren einfach klasse und die Mitarbeiter haben sich wirklich toll für Ihre Unternehmen eingesetzt und die Umsätze eingefahren, die einzufahren waren.

Der LEH hat auch zu Weihnachten 2023 wieder grundsätzlich gute Umsätze generiert

Foto: Rewe/ Jürgen Arlt

Die Supermärkte von Edeka und Rewe konnten sich bis zum Weihnachtsgeschäft über eine durchschnittliche Umsatzentwicklung freuen, die Discounter haben in 23 wieder das Rennen gemacht. Somit ist Weihnachten im Krisen-Jahr 2023 passe. Für den LEH endet in den nächsten Tagen ein ganz besonders und anspruchsvolles Geschäftsjahr und die Vorboten aus 2024 sind definitiv nicht so easy. Wir lief bei euch das Jahresendgeschäft?

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Foto: Archiv Supermarkt-Inside

 

 

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