- Weitere Verdichtung mit EDEKA Express
- Edeka Südwest im Wandel
- Start der Privatisierung früherer Tengelmann- Märkte.
Die EDEKA Südbayern treibt die Verdichtung in München weiter voran!
Die gelb-blauen Genossen aus Südbayern konnten in den letzten Jahren reichlich neue Standorte in das eigene Filialnetz integrieren. Durch die Übernahmen aus dem Tengelmann-Deal kamen reichlich neue Standorte in unterschiedlichsten Größen dazu. So definierten die Macher der Edeka Südbayern vor einigen Monaten, dass einige Standorte aus diesem großen Übernahmepaket auf EDEKA Express umzustellen sind.
Im Juli 2017 wurden die ersten drei „Übernahmemärkte“ aus dem Tengelmann-Deal auf Express umgebaut. Insgesamt 50 sollen es laut Claus Hollinger, Chef der Edeka Südbayern, gegenüber der LZ in München geben.
Wir wollten mal wieder schauen, wie sich das Konzept in München entwickelt hat und haben unsere Reise in die Landeshauptstadt auch für diesen Store-Check genutzt.
Die Anfangsbuchstaben von Express und EDEKA passen schon mal.
In München angekommen, haben wir den relativ neuen EDEKA-Express im Ortsteil Schwanthalerhöhe besucht. In einem imposanten Gebäudekomplex, bestehend aus mehreren Hotels und Büroanlagen liegt der futuristisch wirkende EDEKA Express im Erdgeschoss der Büro und Hotel-Hochhäuser. Die moderne Fassade mit der dynamisch wirkenden Werbeanlage proklamieren jedoch einen modernen Supermarkt.
Nahversorger in München
Schon im Außenbereich reflektiert dieser Regiebetrieb das die Macher dieser Filiale das Handwerk verstehen. Ein ordentlicher Außenverkauf mit den vielen notwendigen Produkten rund um Allerheiligen, Halloween und Co sorgen jedoch für einen guten Antritt. Direkt hinter der Eingangsanlage dieses ca. 500 qm großen Nahversorgers liegt eine sehr leistungsfähige Obst- und Gemüseabteilung, die auch am frühen Morgen schon sehr gut aufgebaut ist.
Hochhaussäulen sorgen für ein anspruchsvolles Layout
Kompromisse mussten die Ladenbauer machen, viel Säulen auf der relativ kleinen Fläche sorgen für einen anspruchsvollen Kundenlauf. Allerdings ist es den Planer gelungen einen pfiffigen Markt zu konzipieren. Im hintersten Bereich der Verkaufsfläche konnte eine recht ambitionierte Bedienungstheke installiert werden. Auf dem Weg dahin muss man jedoch unzählige Display der Markenindustrie umschiffen. Die Theke lässt wie bei EDEKA normalerweise üblich keine Wünsche offen.
Der kleinste Backshop der Welt?
Offensichtlich wollen die Manager der EDEKA mit dem knapp einem Meter großen Backshop beweisen, dass dieses Back-off Konzept in alle Formate passt. Der gesamte Food Bereich wurde farblich, pfiffig und schick gestaltet. Die Warengruppen-Beschriftung und die dazugehörige Warenplatzierung gefällt der Kundschaft offensichtlich sehr gut, denn die Mitarbeiter hatten reichlich an Ware zu verräumen.
Zum Ende öffnete sich eine zeitgemäße Kassenzone mit einem dahinter liegenden ansprechenden Bäcker.
Fazit:
Der neue EDEKA Express in München ist ein echt gelungener Nahversorger, der alle maßgeblichen Frischbereiche sowie ein kompetentes Food-Sortiment für die städtische Kundschaft vorhält. Mit diesem Konzept sind jedoch in den Ballungsräumen von Deutschland noch hunderte Märkte machbar.
Wer von euch kennt schon das Format von EDEKA Express? Bitte kommentiert hier oder bei uns auf Facebook.
Bilder: Archiv Supermarkt-Inside