- Leichtes Umsatzplus Dank starkem Lebensmitteleinzelhandel
- Christi Himmelfahrt & Brückentag lassen es krachen
- Radler braucht der Händler
- 30% auf alle Werbeplätze, Weihnachtsaktion bei Supermarkt-Inside
- Zucker bringt deutsche Konzerne ins Schwitzen
- 1.Mai – “Mega-Hot-Day” und das zu “Coronazeiten”
- Kartenzahlung liegt voll im Trend
- Zahlen, Fakten, Einblicke aus dem Coronajahr
- Zu Muttertag- Blumen, Alkohol, Schokolade und Schweinebauch…
- Deutschland ist nicht mehr Barzahler-Land
- Verkaufstricks im Supermarkt – oder Kundenbindung?
- Vollsortimenter, die großen Pandemiegewinner!
- Zu Muttertag: Viel Blumen, Alkohol, Schokolade und Schweinebauch…
- Sommerferien beginnen – NRW startet 2022!
- Warum haben Supermärkte so viele Sonderangebote?
- Am 20. September ist Weltkindertag
- Der Tag der Deutschen Einheit ist auch für den LEH wichtig!
Vollsortimenter haben in der Pandemie zugelegt, demzufolge gilt der Supermarkt als der große Krisengewinner.
Fakt ist: Die Supermärkte/Vollsortimenter in Deutschland haben die Coronakrise genutzt, um ihren Vorsprung in der Kundenzufriedenheit gegenüber Discountern zu verbessern. Die Coronakrise hat das Einkaufsverhalten der deutschen Kunden auch im Lebensmittelsektor wohl nachhaltig verändert. Der Begriff vom One-Stop-Shopping macht die Runde. Das bedeutet, den Kunden ist es möglich, an einem Anlaufpunkt (One Stop – ein Halt) mehrere grundlegende Bedürfnisse zu befriedigen. Viele Kunden haben es schätzen gewusst, dass der Weg zum heimischen Supermarkt oft kurz war und auch das Angebot vor Ort vielfältig war. Dazu kommt, dass besonders die größeren Verbrauchermärkte auch ein ausreichendes Non-Food- Programm anbieten, was meist für den täglichen Gebrauch ausreichend ist.
Vollsortimenter = One-Stop Shopping
Viele Verbraucher, die meist vor der Krise beides genutzt hatte, Supermarkt (Rewe, Edeka) und Discounter (Aldi, Lidl), haben anscheinend in der Pandemie meist nur einmal einen großen Einkauf gemacht, dann mehr im Supermarkt. Verständlich, da viele Menschen auch versucht haben, Kontakte so weit es möglich war, zu vermeiden. Auch das EHI bestätigt den positiven Trend der Supermärkte. Deren durchschnittliche Umsatzsteigerung lag in den letzten zehn Jahren vor der Corona-Pandemie bei ca. 3 Prozent. Im letzten Jahr hingegen durften sich die Supermärkte über eine deutliche Umsatzsteigerung von 13,1 Prozent freuen. Ihr Gesamtumsatz lag im Jahr 2020 bei 57,9 Mrd. Euro. Ebenfalls zweistellig (11,8 Prozent) war das Umsatzplus bei den großen Supermärkten, deren Gesamtumsatz im letzten Jahr ca. 19 Mrd. Euro betrug.
Gewöhnungseffekte bei den Kunden sind das große Risiko für die Discounter
Interessant wird das laufende Jahr sein. Viele Verbraucher haben sich nach fast zwei Jahren an die Pandemie „gewöhnt“ und kaufen schon fast wieder „normal“ ein. Die Herausforderung für die Discounter wird sein, dass sich diese noch stärker auf den Kunden konzentrieren, Dazu gehören noch mehr regionale Produkte, Biosortimente, wie auch nachhaltige Waren. Die Zeichen für ein erfolgreiches Jahr 2022 stehen für die Discounter auf „gut“. In der Vergangenheit, wenn die allgemeinen Kosten wie Benzin, Mieten oder Strompreise anstiegen, besuchten die Menschen eher die Discounter.
Der E-Commerce hat gigantisch zugelegt während der Pandemie und bleibt auch so….
Supermärkte, wie auch die Discounter müssen jedoch auch den Trend “Internetshopping“ mitgehen. Viele Verbraucher haben erst durch die Corona- Krise das Internet zum Einkaufen, erstmalig genutzt. Ein guter Warenkorb bei Lebensmitteln sollte also bald zum Standard gehören. Der weitere Trend in 2022 ist der Einsatz von Lieferdiensten. Immer mehr Akteure strömen hier in den Markt ein. Sei es Flink, Gorillas oder Getir. Hier wird es interessant sein, zu beobachten, wie sich hier der Lebensmittelhandel darauf noch stärker einstellt. Gesunde Lebensmittel, Convenience- Food oder auch Essen to-go, liegen bei der Bevölkerung voll im Trend. Auch ein Ergebnis von Corona, hatten doch viele Restaurants geschlossen.
Ob sich der aktuelle Vorteil einiger Lieferdienste, das Essen oder die bestellte Ware, innerhalb kürzester Zeit liefern zu können, bleibt abzuwarten. Hier muss sich auch noch zeigen, ob die Lieferdienste, u.a. durch die Zustellkosten, überhaupt noch profitabel arbeiten können.
Was haltet ihr von dem ganzen Thema? Bitte schreibt uns indes auf Supermarkt Inside.
Bilder: Archiv Supermarkt-Inside