- PEPCO mit großen Expansionsplänen in Deutschland.
- Action greift in Deutschland nach der Umsatzmilliarde!
- Food Discount-Prinzip auf Non Food bei ACTION.
- Zwei weitere Discounter ziehen sich aus Deutschland zurück…
- Ex-Lidl Manager steht bei Woolworth auf dem Gaspedal!
- WOOLWORTH will 5000 Filialen in Europa!
- KODI macht in NRW richtig power!
- “Kodi-mini” in Bochum am Start!
- PEPCO: 2000 Filialen in Deutschland im Visier!
- Pepco expandiert in Deutschland rasant, 2000 Filialen als Zielvorgabe.
- Action, 500. Markt in Deutschland eröffnet!
- Handzettel comeback bei Mäc-Geiz
- MäcGeiz will stärker im Osten expandieren.
- Pepco expandiert weiter: Vier neue Filialen eröffnen in Deutschland
- Action will jetzt die Schweiz erobern!
- Woolworth steht zum Verkauf!
- Action sorgt weiterhin für Aufruhr im Nonfood- Handel.
- ACTION macht weiterhin Tempo in der Expansion.
- Discounter profilieren sich immer mehr als Nahversorger
- Verkauf von Woolworth gescheitert?
Verkauf von Woolworth aktuell kein Thema. Verkaufsprozesse gestalteten sich mehr als schwierig.
Seit dem Frühjahr diesen Jahres gab es immer wieder gute und positive Nachrichten über Woolworth in den Medien. In 2023 war Woolworth sogar die am stärksten wachsende Kaufhauskette/Non-Food Discounter in Deutschland und in mehreren Ländern auf Expansionskurs. Auch in Polen und Österreich wurden im vergangenen Jahr Filialen geöffnet.
So war die Nachricht mehr als überraschend, dass der Discounter zum Verkauf stehen soll. Dazu hatte sich der Unternehmer Stefan Heinig, dem auch Tedi gehört, offenbar entschieden. Das Unternehmen konnte trotz Kaufhauskrise stark expandieren. Das Ziel des Discounters sind bis zu 5000 Filialen in Europa. Woolworth suchte trotz Erfolg seit dem Frühjahr nach einem Käufer, da sich der Eigentümer Heinig stärker auf Tedi konzentrieren wollte. Nach den ersten Plänen sollte der Deal dann bis zum Sommer diesen Jahres unter „Dach und Fach“ sein. Zum Schluss bleib nur noch der Finanzinvestor 3i (dazu gehört auch Action) übrig.
Verkaufspreis wohl zu gering?
Unterschiedliche Preisvorstellungen der Inhaberfamilie hatten bisher jedoch den Verkaufsprozess verzögert und wohl auch andere weitere Interessenten abgeschreckt. Der von Finanzkreisen als fair eingeschätzte Wert des Unternehmens, das Siebenfache des Ebitda, sollte einen Verkaufspreis von rund 570 Millionen Euro ergeben. Dies war dann doch wohl den Eigentümern nicht genug, so kam die Wende, Woolworth nicht mehr verkaufen zu wollen, ein logischer Schritt ist.
Diese Entscheidung ist zumindest nach den Geschäftszahlen verständlich.
Unter der Führung des CEO Roman Heini, einem ehemaligen Top-Manager von Lidl und Aldi-Süd, hatte Woolworth seinen Umsatz seit dem Geschäftsjahr 2020/21 mehr als verdoppeln können. Die jüngsten Erlöse belaufen sich auf über eine Milliarde Euro und nach den letzten verfügbaren Zahlen betrug der Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 rund 806 Millionen Euro.
Ein Verkauf ist für Woolworth nicht zwingend notwendig gewesen, jedoch hätte ein finanzkräftiger Investor bei den Expansionsplänen des Unternehmens hilfreich sein können. Woolworth betreibt derzeit rund 750 Filialen in Deutschland, Österreich und Polen, hat aber das Ziel, 5.000 Geschäfte zu erreichen. Auch ist der Markteintritt in Tschechien und der Slowakei bereits für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant. Die dazugehörigen Landesgesellschaften sind schon gegründet worden. Auch bei Tedi steht die Expansion weiterhin ganz oben auf der Prioritätenliste. Tedi plant, die Anzahl seiner Filialen von aktuell etwa 3.200 auf bis zu 10.000 in Europa zu steigern.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside