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Umgang mit den Passwörtern im Beruflichen und Privaten

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 118 in der Serie Basics des LEH

Kaum ein Bereich kommt heute noch ohne ein Kennwort oder Passwort aus.

Unabhängig davon, ob dieses aus Ziffern, Buchstaben oder einer Kombination aus alledem und den Sonderzeichen besteht, stellt sich generell die Frage, wie diese aufbewahrt werden können. Schließlich hat nahezu jeder neben den Zugangscodes zur Firma, dem Computer, der Kasse oder dem Smartphone noch eine Vielzahl anderer Anmeldeinformationen. Nur zu häufig wird beim Umgang mit diesen jedoch unzureichend sicher gehandelt.

Schlechte Angewohnheiten und einfache Lösungen

Wer Passwörter speichert, tut das gemeinhin auf eigene Gefahr. Kommen Kriminelle etwa an den Zugangscode für das Online-Banking, kann das unter Umständen ziemliche verheerende Folgen haben. Noch prekärer wird die Situation, wenn unberechtigte Dritte an die Log-in-Daten für den Zugang zum Geschäft, dem Firmennetzwerk oder anderen sensiblen Bereichen kommen. Um hier für ein Plus an Sicherheit zu sorgen, gilt es, bestimmte Regeln und Hilfestellungen ernstzunehmen. Denn ähnlich wie im Internet sicher eingekauft werden kann, braucht es zweckmäßige Lösungen für den Alltag. Diese müssen jedoch funktionieren, ohne dass hierdurch der Arbeitsablauf gestört wird oder Probleme mit Anmeldungen auftreten.

Erst einmal ist es wichtig zu wissen, wie der richtige Umgang mit einem Passwort aussieht. Denn die meisten kennen dieses nur, weil es im Browser gespeichert ist und automatisch eingefügt wird. Oder aber es wird händisch erfasst, da immer dasselbe Kennwort verwendet wird. Nicht wenige tendieren ebenfalls dazu, ihre Zugangsdaten vor allem im beruflichen Bereich auf kleinen Zetteln zu notieren. Das ist selbstverständlich, ebenso wie die Angewohnheit, das aktuelle Passwort unter der Tastatur aufzubewahren, weder sicher noch sinnvoll.

Als Alternative bietet sich ein sogenannter Passwort-Manager an. Dabei handelt es sich um ein Tool, welches auf dem PC aber ebenso via Smartphone genutzt werden kann. Es ermöglicht das Speichern, Verwalten und schnelle Ändern von Zugangsdaten. Zudem lassen sich über das Programm eine Vielzahl Kennwörter speichern und anpassen. Wird etwa ein Passwort aus der Arbeit verändert, kann es im Passwort-Manager, der extra mit einem Master-Passwort geschützt ist, schnell korrigiert werden. Ebenfalls bringt ein gutes Programm dieser Art einen Passwort-Generator mit. Mit diesem können Kennwörter für den privaten oder gewerblichen Gebrauch generiert werden, die auf bestimmten Vorgaben zugeschnitten sind.

Vorsicht gilt online und offline

Generell gilt dabei, dass jeder selbst für die Sicherheit der persönlichen Daten zuständig ist.

Einen Zwang zur Nutzung eines Tools wie dem Passwort-Manager gibt es folglich nicht. Jedoch hat es den Vorteil, dass es nicht nur beim Zugang zu Räumlichkeiten, Informationen oder zu Geld verwendet werden kann, sondern ebenso online. Egal ob der Nutzer sich gerade beim Online-Shopping befindet, den Netflix-Account aufruft oder die Rechnung für das Fitnessstudio bezahlen will; überall werden Zugangsinformationen benötigt. Diese sollten tunlichst nicht im Browser gespeichert werden, da er schnell eine leichte Beute für Cyberkriminelle sein kann. Insbesondere, wenn er nicht auf dem aktuellsten Stand ist.

Direkt im Einzelhandel hat der Nutzer selbstredend wenig mit den Attacken der Hacker zu kämpfen. Doch auch hier lauern Gefahren, etwa wenn PINs oder Zugangsdaten zu freizügig eingegeben werden. Ähnlich zur Kartenzahlung können diese im schlimmsten Fall gestohlen werden und hierdurch für massive Schäden sorgen. Daher gilt es besonders im Arbeitsumfeld mit den anvertrauten Daten entsprechend sicher umzugehen, was die verlässliche Speicherung mit einschließt. 

Was haltet ihr von dem Passwort-Thema, ist doch echt nicht ohne, oder?

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Bilder: Archiv Supermarktinside

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