- Supermarkt Bolu mischt Berlin auf….
- Rewe-Großfläche Merkur, bald auch in Deutschland?
- Spar Österreich mit Umsatzsteigerung.
- MPREIS macht auch Tempo in Italien
- Mix Markt will es wissen….
- Der Lebensmittelhandel auf den kroatischen Inseln….
- Conad – Frischehammer Made in Italy
- Der Frischehammer aus München “EATALY” (mit Video)
- Studenac ist der Marktführer auf den kroatischen Inseln
- Frischehammer made in Italy, Conad.
- Der multikulturelle Frische-Markt Bolu
- Mallorca, ein Elderado für die Multiformat-Strategie der SPAR.
- Internationaler Multikulti-Supermarkt, Öz-Gida im Store-Check
- Schwarz Gruppe bekommt in der Heimatregion, Gegenwind
- Kuriositätenkabinett des LEH, auf den kroatischen Inseln
- Aus Lidl wurde der agile Serpa.
- “Store Checks im Urlaub”- alle können mit machen
- Store Check im Kosovo, bei Viva Fresh-Store
- Früher Lidl oder Edeka heute „aroma“
- Spendenpflicht für Penny, Lidl, Tesco, Kaufland & co.
- Händler werden gemolken
- Ital Food mischt Heilbronn auf
- Jumbo ist echt gut…
- DEPO wandelt deutsche Discounter erfolgreich um
- MPREIS aus Österreich greift in Italien an
- Gleiche Qualität für alle
- EuroSpin lässt sich von Lidl nicht ärgern
- Der „Multikulti“ Supermarkt in Berlin – Öz-Gida
- Store Check bei Spar auf “Malle”
- STUDENAC bietet Lidl und Kaufland die Stirn
- Aus Netto in Bonn wird „Mein Asiamarkt“
- Der multikulturelle Supermarkt Bolu mischt Berlin auf….
- Früher Lidl heute Serpa
- 25 Mio. € Strafe für die polnische Nr.1
- Depo macht im alten Lidl richtig power
- SPAR auf Mallorca steht heute im Fokus
- Aldi und Tesco kämpfen in UK
- Conad der Frischesupermarkt Made in Italy
- Walmart mit neuem autonomen Lieferservice
- Gewinne der Händler in Osteuropa gefährdet.
- Tesco zieht den Stecker bei Jack’s
- Netto Nord wirft russische Waren aus den Regalen
- Polen: Dino und Żabka gewinnen!
- Ukraine Krieg – Probleme für den Handel schon da
- Die Supermarktkette Profi betreibt 1500 Märkte in Rumänien!
- Lebensmittelhandel in Russland gefährdet….
- Tesco-Deal: Netto will in Polen noch weiter wachsen.
- Aldi, Lidl, REWE und Zalando sind Top-Marken in Europa
- Conad – italienische “Lebensmittel-Verkaufskunst”
- MD Italien will deutlich wachsen!
- Store-Check im Urlaub: Auf den kroatischen Inseln….
- Store-Check im Urlaub: Eine echte Großfläche auf Sardinen, Auchan!
- Store-Check im Urlaub: Besuch bei EuroSpin in Bella-Italia
- Store-Check im Urlaub: Heute bei Spar France
- Store-Check im Urlaub: Heute in Tirol bei MPreis
- Zappka eröffnet ersten Grab & Go Store in Deutschland
- Depo und Lidl hatten etwas gemeinsames….
- Zappka gewinnt den Retail Innovation Award in Heilbronn
- Walmart, Umsatzwachstum in den USA
- Russland: Discounter mit TOP- Ergebnissen
- Rewe Group treibt die Billa Privatisierung in Österreich voran.
- Osteuropa bliebt ein Wachstumsmarkt für Discounter.
- „Plauderkassen“ bei Jumbo
- Store Check bei DE SPAR in Bozen
- Migros und Coop bleiben die Größten in der Schweiz.
- REWE lässt es im Ausland voll krachen
- Jumbo ist in Holland einfach top!
- Carrefour übernimmt Cora und Match!
- Metro und Globus sichern ihre Vermögenswerte in Russland.
- Store Check im Urlaub: Im Hafen auf Lefkada bei “Marina Market”!
- Tesco, Lidl, Aldi machen sich in UK Stress!
- Auch Walmart setzt auf KI
- Mega-Deal: Ahold kauft Profi für 1,3 Milliarden Euro.
- Spar Österreich macht weiter Dampf!
- Wer sind die größten Einzelhändler der Welt?
- Migros und Tegut, Diskussionen reißen nicht ab
- Walmart macht richtig power bei ESL!
- Carrefour mit starkem Wachstum in Frankreich.
- Immer noch Diskussionen bei Migros Zürich zum Thema Tegut.
Der Krieg in der Ukraine mit schwerwiegende Folgen – Probleme für den Handel schon sichtbar.
Seit nun fast zwei Wochen führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, und die Belastungen für den Welthandel sind schon längst spürbar. Experten gehen davon aus, dass der Welthandel im Februar im Vormonatsvergleich um 5,6 Prozent zurückgegangen ist. Dabei handele es sich um den größten Einbruch seit Beginn der Corona-Pandemie. Der seit einigen Monaten anhaltende Erholungstrend in der Weltwirtschaft ist nun gebrochen.
Auch für den deutschen Lebensmittelhandel sieht es aktuell düster aus. Viele Handelsunternehmen hierzulande haben Standorte und eigenständige Tochterfirmen in Russland. Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Russland betrug 2021 fast 60 Milliarden Euro. Für deutsche Händler mit russischen Standorten können nicht nur militärische Maßnahmen bedrohlich sein, auch wirtschaftliche Gegenreaktionen bedrohen Renditen oder Aktienkurse deutlich.
Metro, Globus, Obi sind direkt betroffen
Beispiel Metro:
Der Aktienkurs der Metro fiel seit dem Krieg von knapp 10,12 Euro pro Aktie Mitte Februar auf knapp 7,00 Euro zu Anfang März 22. Die Metro ist bereits seit über 20 Jahren in Russland aktiv, hat in dem Land 93 Märkte und ca. 10.000 Mitarbeiter und auch noch 3,5 Millionen Quadratmeter Immobilienfläche. Metro Russland steht mit seinen knapp 2,4 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 für rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes der Metro AG. Den Handel mit professionellen Kunden vor Ort wolle Metro vorerst weiter betreiben. Einschränkungen oder Engpässe gebe es derzeit nicht, da der größte Teil des Sortiments aus Russland direkt bezogen wird. Besorgter muss man hier um die ca. 3400 Mitarbeiter in der Ukraine sein.
Beispiel Globus:
Die „Saarländer“ betreiben in Russland aktuell 19 sogenannte “Globus Hypermärkte” und 9.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für Globus war Russland bisher die renditestärkste Sparte. Die SB-Warenhäuser rund um Moskau verzeichneten in der letzten Bilanz ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 84 Millionen Euro. Auch war das Ziel, weiter in Russland investieren zu wollen. Das operative Business ist aktuell nicht beeinträchtigt, so dass die weitere Situation abzuwarten ist.
Beispiel Obi:
Die Baumarktkette Obi-Gruppe stellt ihre Geschäftstätigkeit in Russland ein. Obi erklärte deutlich, dass der Krieg schon massive Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen hat und unvorhersehbare Folgen auch für Obis Geschäftsaktivitäten bringt. Obi Russland beschäftigt rund 4.900 Mitarbeiter in 27 Märkten und gehört zur Obi-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Deutschland hat und Märkte in elf europäischen Ländern betreibt.
Beispiel Schwarz Gruppe:
Beide Unternehmenstöchter der Gruppe, Lidl und auch Kaufland hatten den Eintritt mit ihren Märkten schon öfters mal intensiv in der Vorbereitung. Beide Formate lassen jetzt offensichtlich erstmals die Finger weg von einer Expansion in die Ukraine oder nach Russland.
Beispiel Real-Deal:
Auch umgekehrt fließen Gelder von Russland nach Deutschland. Auch Kaufland war zum Beispiel ein Profiteuer der Real- Zerschlagung. Zuerst war Kaufland als Exklusivpartner der SCP– Immobilientochter X-Bricks dabei. SCP gehört mehrheitlich dem russischen Milliardär Wladimir Jewtuschenkow. Die SCP Group ist eine Investmentfirma, die auf skalierbare, vermögensintensive Möglichkeiten in Europa abzielt, mit Schwerpunkt auf Gewerbeimmobilien. Diese hat bei X- Bricks auch außer den Real- Märkten Einzelhandelsimmobilien von ca. 500 000 qm.
Beispiel Dia:
Ein weiterer Oligarch ist Michail Fridman, der u.a. auch enge Beziehungen zu und im westeuropäischen Handel betreibt. Dazu gehören u.a. der spanische Discounter Dia. Dia ist eine Discount-Kette, die in Spanien zu den führenden Lebensmittelhändlern zählt. Im Jahr 2020 betrieb das Unternehmen insgesamt 6.169 Filialen weltweit, davon 3.918 Filialen auf dem spanischen Kernmarkt. Auch der Reformfachhändler Holland & Barret gehört zu Fridmans Unternehmen. Holland & Barrett ist eine Kette von Reformhäusern mit über 1.300 Geschäften in 16 Ländern, darunter eine bedeutende Präsenz in Großbritannien, der Republik Irland, den Niederlanden, Belgien, China, Hongkong, Indien, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Beispiel Mere:
Nach unseren Informationen will der Aldi und Lidl Schreck Mere seine rasante Expansion in Deutschland einstellen. Mere betreibt in Deutschland mittlerweile sechs Märkte. Allerdings liegt uns zu dieser Information noch keine Bestätigung vor.
Beispiel Mix Markt, Adix, Monolith….
All diese Händler sind spezialisiert, die in Deutschland lebenden Menschen, die einen russischsprachigen Backround haben mit heimischen Lebensmitteln zu versorgen. Wie wir aus unserem Netzwerk erfahren haben sind viel dieser Märkte nun fast von russischer Ware ausverkauft. Es ist davon auszugehen das auch so schnell nicht wieder ausreichende russische Sortimente während der Sanktionen den europäischen Markt erreichen werden. Die ersten Händler haben schon Ihre Märkte geschlossen.
Fazit:
Daran ist zu erkennen, wie der gesamte westeuropäische Einzelhandel zusammen hängt und durch den Krieg in eine Krise gerät. In weit sich deutsche Handelsketten ein Engagement in Russland weiter leisten wollen, ist fraglich, steht doch immer auch die moralische Frage an vorderer Stelle.
Was haltet ihr von dieser Entwicklung? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside
Bilder: Archiv Supermarkt-Inside