Drogeriemärkte

Trotz Krise zeigt sich Rossmann stark

Dieser Beitrag ist Teil 3 von 6 in der Serie Rossmann

Auch Drogeriemärkte kämpfen gegen die Krise an

Wie Rossmann und dm sich in der Krise behaupten

Die Zahlen zeigen es schwarz auf weiß. Der zweitgrößte Drogeriehändler hat im letzten Jahr in der Krise im Inland am besten in seiner Branche abgeschnitten. Im Schnitt erreichten die Drogerieunternehmen von Januar bis November ein Plus von 4,1 Prozent. dm erreichte bis September nur ein Plus von 2,1. Dagegen lag Rossman mit seinen 4,7 Prozent über dem Schnitt.

Einen Grund sieht das Unternehmen darin, dass es 0,2 Prozent Marktanteile im Jahr 2020 dazu gewonnen hat. Parallel dazu hat die Geschäftsführung natürlich in der Pandemie auch intensiv auf die Kosten geschaut. So hat Rossmann zum Beispiel weniger in Werbung investiert. Aber ihren Weitblick haben sie dennoch nicht verloren. 200 Millionen Euro hat der Drogeriekonzern auch letztes Jahr in Investitionen gesetzt. Und auch in diesem Jahr will das Unternehmen expandieren. 

Trotz Krise sind neue Märkte das Ziel

Die Pandemie hat Rossmann nicht davon abgehalten, Spanien zu erobern. Und auch in diesem Jahr soll munter weiter investiert werden. Wie lange uns die Krise noch in Atmen hält, steht in den Sternen. Aber der Drogeriekonzern will sich nicht von irgendwelchen durch Corona geschürten Ängsten beirren lassen. 195 neue Filialen sind das Ziel. Dabei sind die Standorte allerdings noch zu diskutieren. Denn das Unternehmen spürt natürlich die einbrechenden Umsätze und Frequenzen in den Innenstädten, Centern und Bahnhöfen. Da geht es Rossmann nicht anders als der Konkurrenz. Grund genug, die Mieten neu zu diskutieren. Hier stehen also höchstwahrscheinlich Nachverhandlungen auf dem Programm.

Online-Boom in der Krise

Zum Glück sind die sinkenden Umsätze an manchen Standorten nicht gänzlich verloren. Denn viele bedeuten einfach eine Umverlagerung zum Online-Handel. Die Drogeriemarktbranche ist davon nicht ganz so stark betroffen, wie der Rest der Lebensmittelbranche. Aber immerhin wuchs der Online-Shop von Rossmann in der Krise zweistellig. Doch die Konkurrenz ist hart. Gerade während der Pandemie konnten die Supermärkte viele Drogerieartikel unter die Kunden bringen. Aber die Drogeriemarktkonzerne sehen sich da gut aufgestellt. Sie sind überzeugt davon, dass die Kunden sofort wieder das breitere Sortiment von ihnen bevorzugen, sobald Corona vorbei ist. 


Druckerpatronenexpress

Wie sich die Lage nach der Krise wirklich weiterentwickelt, kann natürlich niemand so genau vorher sehen. Fakt ist, dass Rossmann sehr gut dasteht. Denn der Gesamtumsatz stieg um 3,5 Prozent auf 10,35 Milliarden Euro Umsatz. Wie schätzt ihr den Branchen-Zweiten ein? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.  


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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

 

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