Automatenkonzept TEO sorgt für Tempo in der Expansion bei tegut. 15-20 neue Standorte sollen in 2023 in ländlichen Standorten neu hinzukommen.
Das Unternehmen Tegut aus Fulda geht nun den weiteren Schritt für seine Expansion für das TEO- Konzept. Fast genau zwei Jahre ist es her, dass Tegut am Standort in Fulda seinen ersten vollautomatischen Mini- Supermarkt TEO eröffnete.
Im 50 Quadratmeter großen Teo-Markt wurden ca. 950 Produkte für den täglichen Bedarf angeboten und das Konzept ging auf. Tegut gehört zur Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) und ist eine von zehn Genossenschaften der Migros. Sie hat ihren Sitz in Zürich und ist ein rechtlich eigenständiges Unternehmen innerhalb des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB). Die Migros Zürich entstand 1941 aus der Umwandlung der seit 1925 bestehenden Hauptniederlassung der Migros AG. Durch die Übernahme der Handelssparte von Tegut, die seit 1947 besteht, ist die Genossenschaft seit 2013 auch in Deutschland tätig.
Das TEO- Konzept geht auf.
Tegut ist das erste Handelsunternehmen, das mit TEO einen begehbaren und kassenlosen Store anbietet. Das Besondere dieses Konzepts ist, neben der Unabhängigkeit von Öffnungszeiten, dass in den meist ca. 50 qm großen Märkten auch Standorte in ländlichen Gebieten eröffnen können. Auch Neubaugebiete, an öffentlichen Einrichtungen oder auch auf Firmengeländen ist das TEO- Konzept optimal, weil in den oben genannten Orten meist klassische Verbraucher- und Supermärkte flächenmäßig zu groß sind.
Bei Teo bekommen Verbraucher und Verbraucherinnen alle wichtigen Produkte des täglichen Bedarfs. Mit rund 950 Artikeln aus den Bereichen Milch & Käse, Wurst & Fleisch, Obst und Gemüse, Kühl- und Tiefkühlprodukte, Pasta, Mehl, Gewürze, Getränke, Süßwaren, Salate und Snacks sowie Tabakwaren und alkoholische Getränke. Die wichtigsten Haushaltwaren und Drogerie- und Hygieneartikel machen das Sortiment komplett.
Expansion auch in neuen Gebieten und Lagen
Das Ziel von Tegut, mittelfristig 300 Standorte von TEO zu eröffnen, ist auf einem guten Weg. Aktuell laufen Tests in drei verschiedenen Bahnhofslagen, wo das Konzept gut passen könnte. Gerade in Bahnhofslagen oder wie auch an Universitäten, gibt es häufig nicht genügend Flächen für Märkte über 50 qm. Auch sind neue Standorte im Raum Darmstadt oder dem Mainz– Kinzig- Kreis geplant.
Ziel ist es, die kleinen Stores auch immer profitabel zu halten. Hier hatte Tegut schon im letzten Jahr reagiert, als ca. 300 Artikel aus dem Gesamtsortiment ausgetauscht wurden. Ein TEO- Store sollte mindestens ca. 300.000 Euro Umsatz generieren, um von schwarzen Zahlen zu sprechen.
Wettbewerber aus dem Lebensmittelhandel wie Rewe, Lidl oder Edeka testen aktuell auch neue vollautomatisierte Konzepte. Rewe probiert ein Konzept unter dem Namen „Josefs Nahkauf Box“ aus, auf sogar nur 39 qm. Der Pilotmarkt im bayerischen Pettstadt bietet seit Ende März 2022 auf kleiner Fläche, lokal im Ort, ganz ohne Personal und rund um die Uhr geöffnet alles für den täglichen Bedarf. Man darf gespannt sein, wie sich das Vorreiter- Konzept von Tegut auch bei anderen Händlers durchsetzen wird.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside
