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Konkurrent Action setzt seine Expansion in Zentraleuropa fort und TEDi weitet seine Präsenz in Westeuropa aus.
Seit den steigenden Lebensmittelkosten und immer noch hohen Inflationsraten in ganz fast Europa, greifen die Verbraucher und Verbraucherinnen gezielter nach günstigen Produkten. Dies kommt seit Monaten besonders den Discountern und „Schnäppchen- Märkten zugute.
Gleiches gilt für die beiden großen Nonfood- Discounter TEDi und Action, die in Deutschland schon stark vertreten sind. Nun wollen beide stärker im Ausland expandieren. TEDi wurde 2004 gegründet und beschäftigt ca. 26.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und betreibt mehr als 2.750 Filialen in 11 Ländern, darunter Italien, Polen, Ungarn und Spanien sowie Deutschland. Der Umsatz des Nonfood-Discounters TEDi ist bis zum Jahr 2021 stetig auf mehr als 1,8 Milliarden Euro gestiegen. Konkurrent Action begann 1993 mit einem kleinen Laden im niederländischen in Enkhuizen und ist inzwischen eine internationale Einzelhandelsorganisation mit über 2.000 Filialen in 10 Ländern und einem Jahresumsatz von über 6,8 Mrd. Euro (Stand 2021).
Der Konkurrenzkampf beginnt.
Belgien und Frankreich sind die nächsten beiden Länder, wo TEDi expandieren will. Hier ist auch Mitbewerber Action schon mit über 650 Filialen in Frankreich und mit ca. 200 Läden in Belgien ansässig. TEDi will in den nächsten Wochen bereits seine erste Filiale im französischen Evreux im Norden des Landes eröffnen. Ziel des Unternehmens ist es, noch in diesem Jahr zehn weitere Standorte zu besetzen.
Gleiches gilt für Nachbarland Belgien, wo auch ca. 5- 10 neue Filialen geplant sind.
Trotz vieler Corona– Probleme konnte man es doch schaffen, pro Jahr ein neues Land zu seinem Portfolio hinzu zu fügen. Letztes Jahr war der Markteintritt in Rumänien vollzogen, 2021 war es Ungarn und zu Beginn der Corona- Pandemie in 2020 bereits Tschechien.
Konkurrent Action hingegen setzt aktuell seine Expansionen mehr in Zentraleuropa fort, also in den Ländern, wo TEDi schon Märkte hat. Erst vor kurzer Zeit eröffnete Action einen Markt in der Slowakei. Weitere Standorte sind kurzfristig eingeplant.
TEDi ist hier schon länger mit mehr als 60 Filialen ansässig. Nach Tschechien und Polen ist dies nun schon der dritte Ländermarkt, wo Action eintritt. Beide Konkurrenten liefern sich nun noch mehr als in der Vergangenheit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Gunst der Kunden und Kundinnen.
Die Inflation hilft den Nonfood- Discountern.
Vor allem hohe Inflationsraten in Europa und fast überall die gestiegenen Lebensmittel- und Energiekosten unterstützen die aufstrebenden Expansionspläne der beiden Konkurrenten. Action hatte allein im letzten Jahr 2022 ca. 280 Neueröffnungen europaweit aufzeigen können. Auch in Deutschland geht es stetig voran und man plant hierzulande, den 500. Markt noch in 2023 zu eröffnen. Der Nettoumsatz im vergangen Geschäftsjahr mit ca. 8,9 Milliarden Euro spiegelt die Erfolgsgeschichte deutlich wieder.
Kaum weniger Neueröffnungen konnte TEDi mit 250 Filialen verzeichnen. Der Umsatz des Nonfood-Discounters TEDi ist bis zum Jahr 2021 stetig auf mehr als 1,8 Milliarden Euro gestiegen. Damit hat sich der Umsatz seit 2010 mehr als verfünffacht. Die Umsatzmilliarde wurde erstmals im Jahr 2017 geknackt. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Konkurrenzkampf weiter ausweitet. Auf jeden Fall freut es die Verbraucher und Verbraucherinnen.
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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside