Supermärkte und das Verpackungsgesetz: Wie sind die Bestimmungen?
Das deutsche Verpackungsgesetz, auch bekannt als VerpackG, ist eines der wichtigsten Gesetze für den deutschen E-Commerce. Daneben betrifft es auch Supermärkte und Zulieferer in signifikantem Maße.
Vielen Supermarktbetreibern ist jedoch nicht klar, dass sie vom Verpackungsgesetz betroffen sind und wie sie den Bestimmungen nach entsprechend handeln müssen. Das kann zu Geldstrafen in Höhe von bis zu 200.000 Euro, Abmahnungen sowie Verkaufsverboten führen.
Wer ist betroffen?
Das Verpackungsgesetz besagt, dass alle Produkthersteller wie auch Importeure, Zwischenhändler Onlinehändler und Einzelhändler, Verantwortung für das Recycling der Verpackungen, die sie selbst befüllen bzw. deren Befüllung Sie beauftragt haben, übernehmen müssen. Die Verantwortungsübernahme erfolgt über die Entrichtung eines entsprechenden Lizenzentgelts für die Verpackungsmaterialien an ein duales System. Dieses organisiert im Gegenzug den Entsorgungs- und Verwertungsprozess ab dem Zeitpunkt, ab dem der private Endverbraucher die Verpackung entsorgt hat.
B2C Verpackungen sind hiervon grundsätzlich betroffen, während B2B dann betroffen ist, wenn beispielsweise an kleine Unternehmen, Hotels oder Restaurants verkauft wird (sogenannte mit dem privaten Endverbraucher „gleichgestellte Anfallstellen“).Neben der Lizenzierung der Verpackungen über ein duales System muss zudem eine Registrierung im LUCID Verpackungsregister erfolgen.
Verpackungen einfach lizenzieren
Unternehmen die jährlich mit einer bestimmten Menge an Verpackungsmaterial kalkulieren können, profitieren von Anbietern wie Lizenzero. Der Onlineshop für Verpackungslizenzierung kalkuliert nicht nur unverbindlich die Gebühren, sondern erleichtert auch die Datenmeldung beim Verpackungsregister LUCID. Die Vertragslaufzeit beträgt dabei ein Jahr und der Kunde muss sich keine weiteren Gedanken über die Verpackungslizenzierung machen.
Auch wenn das Verpackungsgesetz für viele Supermärkte zusätzlichen administrativen Aufwand bedeutet, verfolgt es doch ein sinnvolles Ziel. Denn es geht vor allem darum, Bewusstsein zu schaffen, Kreislaufwirtschaft zu fördern und Verpackungsmaterialien auf ein Minimum zu reduzieren, um damit wiederum die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen.
Was haltet ihr von diesem Thema? Schreibt uns eure Meinung auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.
Content: Gastbeitrag mit Werbelinks
Bilder: Beitragsbild-Photo by Hello I’m Nik on Unsplash weitere Archiv Supermarkt-Inside.