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Sparkurs bei LIDL sorgt für höhere Gewinne!

Dieser Beitrag ist Teil 172 von 173 in der Serie Lidl

Sparkurs von LIDL bringt  höhere Gewinne.Überproportionale Steigerung bei dem Rohertrag.

Bildrechte: Lidl Fotograf: Lidl

Der Sparkurs der LIDL Stiftung hat sich nun kräftig ausgezahlt. Durch Reduzierungen bei den Investitionen und ein stark verbessertes Rohertrags-Ergebnis, konnten nun den Gewinn deutlich nach oben steigern. Im letzten Geschäftsjahr (bis Ende Februar 2024) konnte LIDL in den Auslandsmärkten allein 3,54 Milliarden Euro verdienen, was ein stolzes Plus von 900 Millionen bedeutet.  

Auch ist das Frankreich- und Deutschlandgeschäft mehr als positiv zu bezeichnen. In der letzten veröffentlichen Bilanz sind diese Daten nur teilweise enthalten, so dass der Umsatz nur 88,6 Milliarden Euro, anstatt der veröffentlichten 125,5 Milliarden Euro in der Bilanz ausweist. Die starken Zahlen konnten auch dadurch erreicht werden, dass sich der Rohertrag mit einem Wert von 21,7 Milliarden Euro bei einer Quote von 24,5 Prozent überproportional entwickelt hatte. Diese Rohertragsquote war lediglich im Jahr 2022/2023 durch die Inflation von 26,5 auf 23,7 Prozent abgesunken. Durch die Sanierungskosten in Höhe von knapp 400 Millionen Euro sank auch der Ebit- Zuwachs um mehr als 40 Prozent. Trotz dieser Zahl konnte LIDL den Jahresüberschuss mit 1,9 Milliarden Euro überproportional verbuchen, bei einer Nettorendite von 2,1 Prozentpunkten. Auch ging die Nettoverschuldung um 15,7 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro stark zurück. Dies kann man auf den Abbau von hohen Nonfood-Beständen zurückführen, die allein 2.2 Milliarden Euro betrugen. Was auch zu dem sehr guten Ergebnis beigetragen hatte, waren die Kürzungen im Auslandsgeschäft bei den neuen Filialen und Logistikzentren. Hier konnte LIDL das Volumen um 32,5 Prozent senken.

LIDL bleibt der Marktführer.

Mehr Nähe, mehr Frische, mehr Lidl: Der Discounter eröffnet neue Filialen in der Berliner Innenstadt

LIDL bleibt Marktführer bei den Lebensmittel-Discountern in Deutschland. Das Unternehmen verzeichnete 2023 mit 28,7 Milliarden Euro hierzulande den höchsten Umsatz, wie aus Zahlen des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI hervorgeht. Den zweiten Platz belegte Aldi Süd. Der Discounter machte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 18,8 Milliarden Euro. Danach folgten der zu Edeka gehörige Netto Marken-Discount (17,1), Aldi Nord (14,3) und der Discounter Penny (9,5), der zur Rewe-Gruppe zählt. Bei den Zahlen von Lidl, Aldi Süd und Aldi Nord handelt es sich um Schätzwerte, die Daten von Netto und Penny stammen von den Unternehmen.

Die fünf führenden Discounter erzielten 2023 in Deutschland laut EHI einen Gesamtumsatz von 88,4 Milliarden Euro. Das waren 43 Prozent des Umsatzes im gesamten deutschen Lebensmitteleinzelhandel.

Um auch für die nähere Zukunft gut gerüstet zu sein, möchte LIDL als zuverlässiger Nahversorger seiner Kundschaft immer modernere Einkaufsstätten mit attraktiven Einkaufsbedingungen bieten. Beste Beispiele dafür sind die Mitte September neu eröffneten Filialen in Berlin.

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Foto: Archiv Supermarkt Inside und wie gekennzeichnet.

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