REWE-News

Shoppen smart gemacht

Dieser Beitrag ist Teil 22 von 100 in der Serie Rewe

Rewe macht das Shoppen noch einfacher

Die Sache ist doch tatsächlich mühselig. Die Ware aus dem Regal nehmen und rein in den Einkaufswagen. Dann alles wieder raus und aufs Band legen, um danach alles wieder in den Einkaufswagen zu tun. Kein Wunder, dass mancher Kunde genervt ist, vor allem wenn es an den Großeinkauf geht. Rewe will da Abhilfe schaffen und das Shoppen für die Kunden angenehmer gestalten. Per Self-Scanning wird jeder Artikel bereits vom Kunden erfasst, bevor er im Einkaufswagen landet. Dadurch muss der Verbraucher die Waren an der Kasse nicht mehr aufs Kassenband legen.  Bereits im Markt kann er seine Einkäufe sortiert in die Einkaufstaschen legen. Artikel, die fälschlicherweise mitgenommen wurden, können problemlos wieder ausgebucht werden. Man muss nur ein Minus-Zeichen auf dem Gerät antippen. Und schon geht es ab an die Kasse, wo nur noch gezahlt werden muss.

Scannen per Smartphone oder Profi-Scanner

Das Self-Scanning ist in der Lebensmittelbranche nicht neu. Aber Rewe ist das erste Unternehmen, welches dem Kunden nun ermöglicht, die Artikel auch mit dem eigenen Handy zu scannen. In Köln ist das Pilotprojekt gestartet. Der selbständige Kaufmann Ingo Istas hat in seinem Markt in Köln-Rodenkirchen am Eingang eine Stellwand mit 80 Profi-Scannern aufgestellt. Hier wird für smartes Shoppen Werbung gemacht. Aber der Kunde kann eben auch auf sein eigenes Handy zurückgreifen. Dafür muss er nur die App „Smart Shoppen“ runterladen. Durch die Angabe einer Payback-Kundennummer meldet sich der Kunde an. Im Eingangsbereich dann noch ein schnelles Checkin durch die Aufnahme eines großen QR-Codes. Und schon kann das Shoppen losgehen.

 

Scan & Go bei Globus in Chemnitz

Deutschland hinkt dem Trend noch etwas hinterher

In Europa ist dieses smarte Shoppen bereits gang und gäbe. Nur in Deutschland ist das Self-Scanning noch nicht so verbreitet. Außer bei Edeka-Feneberg und bei Globus, wo man die entsprechenden Geräte bereits in den Märkten vorfindet. Problem ist, dass die Geräte recht teuer sind. Somit kommt das Einrichten in den Filialen einer größeren Investition gleich. Mit rund 30 000 Euro muss der Händler rechnen, wenn er seinen Markt mit den notwendigen 80 bis 100 Geräten ausstatten will. Deutlich günstiger da natürlich die Variante wie in Köln, wenn der Kunde sein eigenes Smartphone nutzt. Dabei hat er es eh, denn wer geht heutzutage noch ohne sein Handy außer Haus!

Wird sich das Self-Scanning durchsetzen?

Spannend also, was beim Pilotprojekt in Köln rauskommen wird. Ist das Shoppen für Kunden und Händler dadurch nur einfacher? Oder gibt es für beide Seiten auch Nachteile? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder kommentiert bei Facebook, wie ihr die Lage und Entwicklung einschätzt!

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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