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Beteilung von Lidl und Kaufland “Mutter” zahlt sich nun aus – Schwarz- Gruppe gewinnt durch Anteile an G2K mit.
Erst im Mai diesen Jahres hatte der US-Konzern Service Now das Münchner Startup G2K übernommen, das ein KI-System für den Einzelhandel entwickelt hat. Hierbei soll wohl ein hoher dreistelliger Millionenbetrag geflossen sein. Es war der bisher größte KI-Deal in Deutschland. Kein anderes KI-Startup wurde je in Deutschland für einen so großen Betrag aufgekauft. Der Wert von G2K ist mit einer Milliarde Euro beziffert und gilt in Fachkreisen als „Einhorn“. Als Unternehmen mit Einhorn-Status bezeichnet man Firmen, die nicht an der Börse notiert sind, aber einen Marktwert von einer Milliarde Dollar oder mehr haben.
Über die G2K Group GmbH: Gegründet wurde das KI-Unternehmen 2013 vom deutschen CEO Karsten Neugebauer und von Omar El Gohary. Diese haben mit ihrem Team eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die in Echtzeit große Mengen gesammelter Daten analysieren und für Unternehmen daraus konkrete Handlungsempfehlungen machen soll. Für die Handelsbranche eine interessante Geschichte, da die KI zum Beispiel anzeigt, wenn ein Verkaufsregal in einem Geschäft leer ist oder eine Größe vergriffen ist. Die KI zeigt dann auch Empfehlungen und Lösungsvorschläge an. Ebenso wird die KI durch Sensoren und Kameras gefüttert, die auf der Fläche verteilt sind. Die KI wurde bisher in der Retail- und Handelsbranche eingesetzt.
Nur Gewinner beim Verkauf.
Das die beiden Gründer Neugebauer und El Gohary vom Verkauf profitieren, war allen klar. An der Übernahme hatten weitere Größen der Techwelt an dem Berliner Unternehmen Interesse gezeigt. Darunter sind etwa Microsoft und Google- Service. Service Now soll allerdings zielstrebiger auf einen Abschluss hingearbeitet haben. Das Nachsehen hatten bei dem Übernahmegerangel die deutschen Konzerne. Dabei ist der CEO von Service Now auf dem deutschen Markt ein alter Bekannter: Bill Ahre Vorstandsvorsitzender von SAP.
Ein weiterer Gewinner des Deals ist auch einer der größten Investoren von G2K, der ehemalige FDP-Schatzmeister und Unternehmer Harald Christ. Er ist vor rund zwei Jahren mit seiner Kommunikations- und Investmentfirma Christ & Company bei G2K eingestiegen, hat rund 20 Prozent am Unternehmen erworben und einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag investiert. Was nicht ganz so bekannt ist, dass auch die Schwarz- Gruppe von dem Verkauf profitieren konnte. Diese hatte sich im November 2021 durch die Wirtschaftskanzlei Noerr 20 Prozent Anteile an der G2K Group gesichert.
Lohnende Zusammenarbeit für Schwarz- Gruppe.
Schon sehr früh nach den Anteilskäufen, hatte die Schwarz- Gruppe bereits geschäftlichen Beziehungen zu G2K aufgenommen. Die G2K Group bekam zum Beispiel den Auftrag für einen Aufbau eines Show- Rooms in Berlin. Hier werden am Beispiel eines Lidl- Marktes verschiedene Anwendungsfälle aufgezeigt, die später in der Praxis umgesetzt werden können. Die Software kommt von Parsifal, die dafür sorgt, dass Handelsunternehmen u.a. Einblicke in Kundenstrukturen erhalten oder auch um Dienstleistungsangebote oder Einkaufsmöglichkeiten zu verbessern. Parsifal kommt auch für industrielle und Smart-City- Anwendungen zum Einsatz.
Die Schwarz- Gruppe hatte schon öfter in junge Unternehmen investiert, so dass die G2K Group nur ein Beispiel von mehreren ist. Unterschied ist dieses Mal sicherlich, dass sich der Verkauf von Schwarz an Service Now besonders gelohnt hat. Man kann auf den nächsten Coup gespannt sein.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside