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- Schwarz-Gruppe kauft geschichtsträchtige Immobilie in Berlin.
Schwarz- Gruppe kauft das berühmte Magnus- Haus in Berlin. Mieterverträge bleiben vorerst bis 2054 geschützt.
Das ist auch für die Schwarz- Gruppe einmal etwas ganz Besonderes. Die Neckarsulmener haben das Magnus-Haus in Berlin gekauft. Das denkmalgeschützte Gebäude steht nicht weit des Bundestags und hat eine sehr große historische Geschichte. Dies war nicht der erste Kauf von markanten Gebäuden, Erst im Frühjahr letzten Jahres erwarb die Schwarz- Gruppe einen Büroturm mit 20 Stockwerken. Dieses 70 Meter hohes Turmgebäude liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Discounter-Firmenzentrale in Neckarsulm. Der Turm hat für die gesamte Stadt eine besondere Bedeutung. Es gilt als Symbol für den Aufbruch in die „New Economy“. Das Hochhaus wurde 1999 von der TDS AG gebaut. Die TDS AG war ein IT-Komplettdienstleister und SAP-Systemhaus für mittelständische und große Unternehmen. Seit einigen Jahren gehört das Unternehmen zum japanischen Fujitsu– Konzern, jedoch war der Turm nicht inbegriffen.
Die Geschichte zum Magnus- Haus.
Das Magnus-Haus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im Berliner Ortsteil Mitte. Das Haus ist mittlerweile ein mehr als 250-jähriges klassizistisch-barockes Bürgerhaus, in dem der Physiker Heinrich Gustav Magnus im 19. Jahrhundert wohnte und auch forschte. Nach ihm wurde das Haus dann auch benannt. Hier fand auch das von Magnus eingerichtete physikalische Colloquium statt, aus dessen Teilnehmerkreis 1845 die Deutsche Physikalische Gesellschaft hervorging. Zwischen 1958 und 1990 war das Magnus-Haus der Stammsitz der Physikalischen Gesellschaft der DDR. Großes Aufsehen in der Bevölkerung erregte im September 2001 der Verkauf des Magnus-Hauses durch das Land Berlin an die Siemens AG, da der Kaufpreis bei nur 2,86 Millionen Euro lag, obwohl der Verkehrswert 9,8 Millionen Euro betragen haben soll. Siemens plante hier im Garten seine Hauptstadt- Präsenz aufzubauen, was jedoch an der Gegenwehr der Verwaltung wegen des Denkmalschutzes, nicht klappte. Zur Geschichte des Magnus- Hauses gehört auch, dass sich hier noch bis 2015 das Büro des Alt- Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker befand. Auch interessant war es, als Magnus eine wissenschaftliche Erklärung für die „Bananenflanke“ im Fußball lieferte. Er konnte dies mit dem Einfluss der Luftströmung auf rotierende Körper und deren Flugbahnen beweisen. Magnus lebte von 1840 bis zu seinem Tod im Jahr 1870 in diesen Haus.
Schwarz- Gruppe bereits seit 2020 in Berlin.
Wie das Haus zukünftig weiterhin durch die Schwarz- Gruppe genutzt wird, ist noch nicht völlig klar. Schon seit vier Jahren sind die Neckarsulmer in der Berlin mit einer eigenen Hauptstadt- Repräsentanz vertreten. Hier sind in den letzten Jahren immer Veranstaltungen mit Themen in Sachen Nachhaltigkeit oder auch Tierwohl durchgeführt worden. Die Immobilie wird aktuell auch weiterhin von den Mietern genutzt. Hier laufen bereits Gespräche über eine mögliche Anschlussnutzung und zukünftige Flächenverteilung. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft bleibt auf jeden Fall länger im Magnus- Haus, wurden die Verträge seitens Siemens erst um 30 Jahr bis 20254 verlängert.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside und wie gekennzeichnet / Beitragsbild: Schwarz Gruppe