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Schwarz-Gruppe baut in Brandenburg ihr bisher größtes Rechenzentrum. Demzufolge geht bald das 5. Rechenzentrum des internationalen Händlers an das Netz.

Nun ist es amtlich: Die Schwarz-Gruppe errichtet auf einer Fläche von 13 Hektar in Lübbenau in unmittelbarer Nachbarschaft zum großen Kaufland Zentrallager im Bundesland Brandenburg das bisher größte Rechenzentrum des weltweit agierenden Handelskonzerns. Das Rechenzentrum soll schon bis Ende 2027 fertig sein. Das neue Rechenzentrum soll eine Leistung von bis zu 200 Megawatt bieten können und umfasst allein sechs Gebäude für die Rechnerkapazitäten und ein fünfstöckiges Verwaltungsgebäude. Weiterhin will Schwarz noch ein Umspannwerk einrichten. Der Discounter- Riese verfolgt mit diesem Großprojekt nicht nur die reine Datenspeicherung, sondern Schwarz hat damit auch eine geostrategische Vision.

Besonders die Gefahr durch Ausfälle oder Störungen, wie u.a. Naturkatastrophen, wie auch Cyberangriffen, soll zukünftig besser vorgebeugt sein. Bei den Daten handelt es sich um Daten aus Liefer- und Bestellprozessen, Bezahlvorgängen und Kundenbindungsprogrammen. Diese sollen in einer unternehmenseigenen Cloud gespeichert werden. Die eigene Unternehmens- IT sucht bereits seit fast zehn Jahren nach Standorten, die eine georedundante Infrastruktur unterstützen können. Deshalb wurden bewusst einige Kriterien aufgestellt, die den Standort mindestens 200 Kilometer vom Hauptquartier in Neckarsulm entfernt positionieren.

Höhere Sicherheitsstandards und mehr Innovation in der Technik.

Eine der Besonderheiten der neuen Anlage ist auch, dass die erzeugte Abwärme der Speicherung von Kundendaten auch sinnvoll dazu genutzt wird, indem sie in das Fernwärmenetz der Stadtwerke eingeleitet wird. In Kombination mit modernen Sicherheitslösungen, wie etwa der kontinuierlichen Replikation kritischer Daten bestrebt die Schwarz-Gruppe, das Risiko von Ausfällen drastisch zu minimieren und eine hohe Verfügbarkeit ihrer IT-Services zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sollen helfen, auch in Krisensituationen oder den vermehrten Cyberangriffen in den letzten Jahren, wesentlich schneller handeln zu können, um den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können. Das bis 2027 entstehende neue Rechenzentrum in Brandenburg ist somit nicht nur eine Erweiterung der technischen Infrastruktur der Schwarz-Gruppe, sondern auch ein großer Schritt in die Richtung verbesserter Datensicherheit und Effizienz, die weit über die Erfordernisse und Ansprüche an Unternehmen in der heutigen Zeit hinausgehen.

Für die Zukunft gut aufgestellt.

Die Schwarz Gruppe betreibt mittlerweile fast 14.o00 Lidl und Kaufland Filialen und beschäftigt 575.000 Mitarbeitende in 32 Ländern. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschafteten die Unternehmen der Schwarz Gruppe einen Gesamtumsatz von 167,2 Milliarden Euro. 

Lidl und Kaufland bilden die wichtigsten Säulen im Lebensmitteleinzelhandel und sind ein fester Bestandteil im Alltag von aktuell ca. 7,2 Milliarden Kunden und Kundinnen. Mittlerweile konnte die Schwarz- Gruppe in den letzten Jahren auch mehrere Firmen übernehmen, um die Eigenmarkenproduktion voranzutreiben. 

Der unternehmenseigene Umweltdienstleister PreZero fördert mit seinem Wertstoffmanagement eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und investiert so in eine saubere Zukunft. Schwarz Digits bietet als IT- und Digitalsparte überzeugende digitale Produkte und Services an, die den hohen deutschen Datenschutzstandards entsprechen und garantiert so größtmögliche digitale Souveränität. Mit den nun neuen Großprojekt geht das Unternehmen einen weiteren bedeutenden Schritt in die Zukunft und sichert somit den operativen und strategischen Geschäftsbetrieb ab.

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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