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Scan & Co weiter auf dem Vormarsch.

Dieser Beitrag ist Teil 58 von 76 in der Serie Kasse machen

Immer mehr Verbraucher nutzen das neue Einkaufen – Scan & Co weiter auf dem Vormarsch

Besonders seit Beginn der Corona- Pandemie ist der Einsatz von Self- Scanning im deutschen Einzelhandel stark voran gekommen.

Auch wenn im Vergleich zu europäischen Nachbarländern Deutschland erst spät gestartet ist. Kontaktloser Einkauf lag auch schon vor der Pandemie im Trend, nun ist er etwas fast Alltägliches. Das einfache, schnelle und kontaktlose Bezahlen mit dem eigenen Smartphone bleibt sicher auch ein Dauertrend. Viele Einzelhändler investieren nun noch stärker in der Erweiterung ihrer SB-Kassen und in das Self- Scanning, damit Kunden ihre ausgesuchten Waren bereits beim Kundendurchgang, erfassen können.

Scan & Co, zur Erläuterung:

Self-Scanning bedeutet, dass  die Kunden ihre Waren in einem Geschäft selbstständig abscannen und anschließend bezahlen. Scan & Go hingegen heißt, dass Einkaufen auch ohne tatsächliches Scannen an der Kasse erfolgt. So könnten Produkte beispielsweise per QR-Code mit dem Handy erfasst werden. Sobald Kunden die Filiale mit den gescannten Waren verlassen, könnte die App eine Rechnung über die entsprechenden Produkte versenden. Beim sogenannten Shop & Go hingehen müssen die Waren gar nicht erst gescannt werden. Der Einkauf wird automatisch per Sensoren erfasst und die Produkte hinterher vom Konto abgebucht.

Bewegung bei den großen Händlern im Gang.

Viele große Unternehmen investieren aktuell viel in Self- Scanning. Aldi Süd hatte bereits in der Schweiz im letzten Jahr eine Scan & Go-App als Testversion in 20 Filialen gestartet. Der Testlauf ist für Aldi insofern interessant, als dass Scan & Go als Alternative zum stationären Selbstscannen auch in anderen Märkten funktionieren könnte.

Auch der große Konkurrent Lidl macht weiter Tempo in der Thematik. In Portugal ist bereits die App „Shop and Go“ in acht Märkten im Testlauf. Pilotversuche hatte es bereits in 2021 in einem Lidl-Discounter in London gegeben. Auch hier ist absehbar, dass Lidl weiterhin nach guten Lösungen sucht und Tests weiterentwickelt.

Kaufland bietet bereits in 50 Märkten Scan & Go erfolgreich an. Hier können Kunden sogar bereits wählen, ob sie per Handy- App oder mit Handscannern zahlen möchten.  Aich der Drogerieriese dm hat bereits seit ca. zwei Jahren mit Snabble eine Fremdapp in Filialen im Einsatz, die bisher nur von einem kleineren Teil der Kunden genutzt wird. Schon seit der Gründung im Jahr 2018 in Bonn, unterstützt Snabble Händler mit jahrelanger Expertise und modernsten Software-Lösungen. Auch hier ist die Weiterentwicklung bei dm im Fokus.

Globus hat in allen Standorten Scan & Go in Betrieb, Edeka-Tochter Netto in über 50 Geschäften.

Die absolute Nr. 1 bei Scan & Go ist die Rewe Group….

Foto: Rewe

Die absolute Nr. 1 bei Scan & Go ist die Rewe Group. Hier sind schon 339 Märkte (penny und Rewe Märkte) am Start. Fakt ist, dass die zunehmende Verbreitung von Self-Scanning-Anwendungen für Smartphones, den Markt in den nächsten Jahren weiter ankurbeln wird. Die deutschen Händler haben dies klar erkannt und rüsten in ihren Techniken auf bzw. nach.

Was haltet ihr von dieser Entwicklung? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

 

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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