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Rossmann testet nun auch Click & Collect – dm-Abholstationen werden bei der Kundschaft immer beliebter.
Fakt ist, dass die Verbindung von Online- und Offline-Shopping – besser bekannt als Click & Collect – bei den Verbrauchern und Verbraucherinnen immer beliebter wird. Bestes Beispiel dafür ist Aldi Süd, die erst vor wenigen Wochen den Start ihres Pilotprojektes verkündeten. Nun will auch der Drogerieriese Rossmann diesem Beispiel folgen und testet nun in zehn ausgewählten Filialen spezielle Abholstationen. Der erste Markt startete am 27. Juli in München in der Rumfordtstrasse 10. Der Ablauf funktioniert ganz einfach: Die Kunden und Kundinnen bestellen über die Website die gewünschten Artikel und können sie dann während der Öffnungszeiten in den Filialen abholen. Bei Rossmann soll das künftig “einfach, kontaktlos und ohne Wartezeiten” möglich sein, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung verspricht. Rossmann begründet den Einstieg mit dem neuen Service auch damit, dass es eine steigende Nachfrage nach Click-and-Collect-Bestellungen bereits gibt. Dazu kommt der Vorteil, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlastet werden und sich der Einkaufskomfort für die Kundschaft erhöht.
dm schon über 1.500 Abholstationen in Betrieb.
Rossmann Konkurrent dm hat bereits seit Sommer 2022 Abholstationen im Betrieb. Aktuell gibt es diese bereits in 1.537 Filialen der insgesamt 2.100 dm- Geschäfte. Das Besondere bei dm ist auch, dass die Stationen bis zu 36 dm- Kunden und Kundinnen gleichzeitig abwickeln können. Innerhalb von nur zwei Stunden innerhalb der Ladenöffnungszeiten kann die bestellte Ware bereits angeholt werden. Wenn die Station voll ist, wird die georderte Ware im Lager der Filiale aufbewahrt. Für die Abholung erhalten Kundinnen und Kunden in der App oder per E-Mail einen Code, den sie dann an der Station einscannen oder eintippen können. Es gelten die regulären Lieferzeiten von 2-3 Werktagen, bei Express-Abholung sind die gekauften Produkte laut dm in der Regel innerhalb von drei Stunden zur Abholung bereit.
Mit einem Online-Kundenkonto und in der App ist auch der Express-Service, den es seit Herbst 2019 gibt, kostenfrei. Ab rund 50 Produkten beträgt die Bereitstellungszeit laut dm hierfür sechs Stunden, da große Bestellungen mehr Zeit zur Bearbeitung benötigten. Aufgrund des Erfolges will dm bald in allen Märkten Click & Collect anbieten können. Anders als bei Rossmann, die ihre Abholstationen zentral im Markt in Kombination mit der Fotostation bereitstellt, sind diese bei dm meist am Eingang platziert.
Der Vorreiter von Click & Collect ist Müller.
Ein echter Vorreiter der Abholstation ist die Nummer 3 im deutschen Drogeriemarkt Müller der schon seit 2014 die Abholung von bestellen Online- Produkten, anbietet. Aktuell gibt es den Service in 580 Filialen, darunter auch in den Ländern Schweiz und Österreich. Auch Müller seiht Click & Collect als einen zusätzlichen Service für seine Kundschaft an wobei die Beratung vor Ort immer noch das Hauptanliegen ist.
Bei Budni gibt es zwar die Möglichkeit unter budni.de alle aktuellen Sonderangebote abzufragen oder sich eine persönliche Einkaufsliste zu erstellen. Eine tatsächlich Online-Bestellung ist allerdings noch nicht möglich. Sicher ist und bleibt Click & Collect ein großer und wichtiger Retailtrend, der immer mehr an Fahrt aufnimmt. Für den stationären Handel kann dieser mit Click & Collect sein Angebot in der digitalen Welt, ohne auf die Kundenbindung und Beratungskompetenz zu verzichten, stark erweitern.
Hier werden die beiden Kanäle Offline und Online in einer übergreifenden Omnichannel-Strategie verzahnt, die sich trotz Investitionen, schnell bezahlt machen kann. Dazu kommt noch, dass immer mehr Händler den Service anbieten müssen, um mit dem Wettbewerb Schritt halten zu können.
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