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Rewe und Edeka zufrieden mit neuem Loyality-Start.

Dieser Beitrag ist Teil 123 von 122 in der Serie Basics des LEH

Rewe und Edeka/Netto zufrieden mit dem jeweiligen neuen Loyality-Start. Trotz Wechsel zu neuen Partnern Umsatzsteigerung erreicht.

Neue Partnerschaft, neues Potenzial / Ab 1. Januar 2025: Netto Marken-Discount und PAYBACK punkten gemeinsam.
Foto: Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG

Noch vor wenigen Wochen herrschte bei vielen Menschen große Aufregung: Edeka und Rewe tauschten ihre Treueprogramme für Kunden und Kundinnen aus. Während man beim Händler Edeka künftig Payback-Punkte sammeln kann, stieg Rewe komplett bei Payback aus und setzt in seiner hauseigenen Smartphone-App auf das neue Loyalty-Programm „Rewe Bonus“.

Rewe und auch Edeka hoffen, mit ihren Taktiken Kundinnen und Kunden weiter an sich binden zu können und im besten Fall neue Kundschaft hinzu zu gewinnen. Beide Vorgehen der Händler sind aus geschäftlicher Sicht  nachvollziehbar. Edeka kooperiert nun mit dem Treuepunkte-Marktführer zusammen und hofft auf neue Kundschaft, die bisher Edeka gemieden hatten, weil sie dort keine Payback-Punkte sammeln konnten. Rewe hingegen verlässt Payback und arbeitet nun mit dem neuen „Rewe- Bonus- Programm.  Der Vorteil für die Kundschaft ist hier, dass sich über verschiedene Programmbestandteile das gesammelte Bonus-Guthaben direkt in Euro statt in Punkten verteilt. Dazu kann Rewe über die registrierten Kunden und Kundinnen in der Rewe-App selbst und ohne Nebenschauplätze ganz spezifische Daten erheben, um sich und das Sortiment besser an die Wünsche oder Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen anpassen zu können. 

Loyality-Start: Gute Resonanz der neuen Programme auf beiden Seiten bei Rewe und Edeka.

Bildrechte: REWE Markt GmbH Fotograf: REWE Markt GmbH

Auch wenn es noch keine genauen Daten gibt, zeigen sich Rewe und Edeka zum Start ihrer neuen Loyality-Programme mehr als zufrieden. Bei Rewe zeigte sich der Starterfolg u.a auch deutlich ab, dass die Rewe- App, in die das neue Bonus- Programm integriert ist, zwischenzeitlich sogar an die Spitze der Download- Charts klettern konnte. Auch sollen die Planzahlen deutlich übertroffen worden sein. Bei Edeka ist ähnlich Positives zu vermelden.

Rabatte oder auch Angebote sind gut angenommen worden, was man an den Einlöse- und Aktivierungsdaten erkennen konnte. Langfristig hoffen die selbständigen Kaufleute der Edeka auf einen echten Umsatzzuwachs durch Payback. Aktuell machen bei der Edeka in sechs der gesamt sieben Regionen fast alle selbständigen Händler mit. Nur Edeka Hessenring ist, wie auch bei der Deutschlandcard nicht dabei, was das soll, versteht auch kein Mensch b.z.w. Kunde…

Bei der Rewe hingegen sind alle Kaufleute richtigerweise mit an „Bord“. Hier sind selbst die Skeptiker wohl nun überzeugt, was auch daran liegt, dass es eine gute Idee ist, dass die Menschen beim Einkaufen nun Euros anstatt nur Punkte sammeln können. Das trifft auch aktuell mehr den Nerv der Zeit. 

Was passiert eigentlich mit den Payback-Punkten und dem Guthaben auf der Deutschlandcard?

PRESSEMOTIV: Attraktives Bonusprogramm: Bei Netto-Reisen mit DeutschlandCard punkten

Kundinnen und Kunden, die bei Rewe bislang ihre Payback-Karte eingescannt haben, müssen sich keine Sorgen machen. Die bereits gesammelten Payback-Punkte verfallen wegen der Trennung von Rewe nicht. Sie können mit Beginn des Jahres 2025 aber nicht mehr bei dem Händler und seinem Schwesternunternehmen Penny eingelöst werden.

Auch bei Edeka, die bisher mit der Deutschlandcard gearbeitet hatte, verfällt das Guthaben nicht. Bei Edeka können sie aber nur noch bis Ende Februar 2025 gesammelt und eingelöst werden. Die Punkte bleiben zwar weiterhin gültig, aber sie können dann nicht mehr bei Edeka eingelöst werden.

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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