REWE-News

REWE testet Mehrwegsystem an der Salatbar

Dieser Beitrag ist Teil 23 von 42 in der Serie Obst und Gemüse

Rewe kommt mit einer coolen Idee…

Mehrwegsystem an der Salatbar im Test…

Die REWE ist sehr erfolgreich und umtriebig bei der Umsetzung von innovativen Konzepten zur Ressourcenschonung und Müllvermeidung. Genannt sei hier nur die Null-Verpackungs-Strategie für die Warengruppe Obst & Gemüse. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Baustein der Zukunftsvision des Unternehmens. 

Heute nahmen wir einen neuen innovativen Ansatz in Augenschein. Wir besuchten den REWE Markt am Barbarossaplatz in Köln – einen ehemaligen Standort des Baumarktbetreibers BAUHAUS, den die REWE schon vor einiger Zeit übernommen hat, um eine Innovation im Bereich #zerowaste in Augenschein zu nehmen, die hier heute sehr erfolgsversprechend gestartet ist. 

Nachhaltigkeit an der Salatbar

Es handelt sich um die Kooperation an zunächst einigen ausgewählten Standorten in Köln zwischen der REWE Group und dem Kölner Start-Up VYTAL. VYTAL bietet den Kunden der REWE ein kostenloses Mehrwegsystem für die Salatbar. 

Entwickelt wurde jedoch das VYTAL-Konzept ursprünglich für den Einsatz im Gastrobereich, für den Einsatz im LEH wurde das System angepasst. Da die Förderung von Mehrwegalternativen (ein neues Mehrwegsystem für den LEH) eine zentrale Säule der REWE-Verpackungsstrategie ist, ist die Einführung einer Mehrweglösung für die Salatbars ein konsequenter Schritt. Convenience-Speisen, insbesondere verkauft in Schalen, Boxen und Bechern, die zum Transport von Essen einmalig verwendet werden, sind ein großer Müllverursacher. Ein Einsatz des VYTAL-Systems in weiteren LEH-Bereichen ist uns allerdings sofort ins Auge gefallen.

Übersichtliche und einfache Funktionalität

Zentrales Element des VYTAL-Mehrwegsystems ist eine stabile Kunststoff-Schale mit einem dicht verschließbaren Deckel. Das System kommt immerhin komplett ohne Pfand aus. Die Ausgabe der Schale erfolgt mit Hilfe eines individuellen QR-Codes aus der VYTAL-App oder per Code unter Angabe der Mobilfunknummer an einem Ausgabeautomaten in direkter Nähe der Salatbar. Das Prinzip der Individualisierung der Schale verhindert allerdings die Hürde der Erhebung von Pfand. Über Piktogramme ist der gesamte Prozess am Ausgabeautomaten in sehr einfacher Bildsprache erklärt. Wichtig zu erwähnen, dass das TARA der Schale an der Kasse beim Abwiegen des Inhalts automatisch abgezogen wird. 

Die Rückgabe erfolgt an einem eigenständigen Rücknahmeautomat in der Eingangszone des Marktes. Dem Kunden werden 14 Tage zur kostenlosen Rückgabe eingeräumt. Bei einer Rückgabe innerhalb von 24 Stunden muss man die Schale zudem nicht spülen. Bei einer längeren Ausleihe wird der Kunde gebeten, die Schale grob ausgespült zu retournieren. Ist die Rückgabe erfolgreich, dann ist die Schale aus dem Kundenkonto ausgebucht und der Kunde erhält eine Rückgabebestätigung auf sein Handy.

Testergebnis:

Wir finden nach unserem eingehenden Test, dass es sich um ein vielversprechendes Konzept handelt und ein wertvoller Beitrag zur Reduzierung des Einwegmülls. Hinsichtlich des Einsatzes des angebotenen Einwegbestecks (Plastikgabel) fehlt hier aber noch der komplett geschlossene Kreislauf. Aber wir sind sicher, dass die REWE hier bereits an einer schnellen und ebenso guten Lösung arbeitet.  

Was haltet ihr von dieser Lösung? Bitte kommentiert indes hier oder bei uns auf Facebook.

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