REWE-News

Rewe steigt aus dem “Kükentöten” aus!

Dieser Beitrag ist Teil 101 von 144 in der Serie Pressemitteilungen 2021

Alle frischen Eier der REWE-Eigenmarken jetzt “ohne Kükentöten”
Lebensmittelhändler ist Branchenvorreiter bei tierwohlgerechterer Praxis

Ziel vorzeitig erreicht: Wem beim Kauf von frischen Eiern wichtig ist, dass man im Vorfeld keine Küken tötet, der hat in REWE-Märkten die größte Auswahl. Denn REWE hat das komplette Schalenei-Sortiment der Eigenmarken in allen Haltungsformen auf Lieferanten umgestellt, die auf das Kükentöten in der Legehennenzucht verzichten. Mit diesem Schritt ist der Kölner Konzern der erste unter den bundesweit präsenten Lebensmitteleinzelhandelsketten und Branchenvorreiter. Anfang des Jahres war REWE noch davon ausgegangen, dass entsprechende Vereinbarungen mit allen Partnerbetrieben voraussichtlich erst Ende 2021 zu erreichen ist.

Kükentöten ist die Folge einer leistungsorientierten Züchtung

Das Kükentöten ist die Folge einer leistungsorientierten Züchtung von Hühnerrassen – in die, die viele Eier legen, und jene, die sich besonders für die Fleischproduktion eignen. Männliche Küken gelten in der Legehennen-Zucht als unerwünscht. Da sie später keine Eier legen, sind sie für die Brütereien wertlos. Auch lassen sich die Hähne nur unwirtschaftlich mästen. Die Folge: In Deutschland muss man jährlich 45 Millionen männliche Küken töteten. In der Geflügelindustrie spricht man von Eintagsküken.

Gut Eichethof (BN: 85054) Kücken

Dem wirkt REWE seit Jahren entgegen: Seit 2016 gibt es Eier von “Spitz&Bube”. Das Bruderhahn- und Tierwohl-Projekt hat in der gesamten Branche Maßstäbe gesetzt. Statt die männlichen Küken eines Schlupfes auszusortieren, werden sie bis zur Schlachtreife aufgezogen. Aus dem Fleisch der “Spitz&Bube”-Hennen und ihrer Brüder wird das REWE Beste Wahl Hühnerfrikassee hergestellt. In einem weiteren Schritt hat REWE 2018 die “respeggt”-Freiland-Eier eingeführt. Diese Eier stehen für eine Lieferkette, bei der durch eine innovative Technologie die Bruteier nach ihrem Geschlecht sortiert. Anschließend werden nur die weiter ausgebrütet, die weibliche Küken für die Legehaltung enthalten. Im Februar hat REWE dann damit begonnen, die Frischeier der preisgünstigsten Eigenmarke “ja!” umzustellen und diese für die Verbraucher mit der plakativen Bezeichnung “Nein! zum Kükentöten” besonders kenntlich zu machen.

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Content: Rewe Pressemitteilung vom 29.9.2021

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

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