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Rewe beendet Payback auf Raten bis 2025 – Die Verantwortlichen von Rewe und Penny erwägen den Ausstieg aus dem Payback- Programm.
Für viele Menschen gehört zum Einkaufen bei Penny oder in den Rewe– Märkten das Vorzeigen ihrer Payback- Karte dazu. Doch damit könnte bald Schluss sein. Rewe will laut Berichten ein eigenes Bonuspunkte-Programm einführen und sich von Payback trennen. Ziel ist es, mehr Kundendaten zu bekommen und auch Kosten dabei zu senken. Noch steht der genaue Zeitpunkt eines Ausstiegs nicht fest. So dass es auch sein kann, dass der Vertrag noch zwei Jahre weiterläuft. Rewe und Payback befinden sich aktuell in der abschließenden Phase der Vertragsverhandlungen. Rewe war 2014 dem Payback-Programm beigetreten. Payback (englisch „Rückzahlung“) gibt es bereits seit 2000 in Deutschland und ist ein Bonussystem bzw. eine Kundenkarte / App und eine Marke der Betreiberfirma.
Fakten und Daten zu Payback Deutschland.
Laut aktuellen Daten besitzt mehr als jeder dritte Deutsche eine Payback-Karte und ist somit das größte Rabattprogramm in Deutschland mit ca. 31 Millionen aktiven Kunden und Kundinnen. Mehr als 30 Partner vor Ort und mehr als 600 Online-Shops akzeptieren mittlerweile die Bonuskarte. das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Management Holding Loyalty Partner GmbH. Diese ist Teil der American Express Group. Payback gibt es in 11 Ländern weltweit. Sollte sich die Rewe Group tatsächlich trennen, wäre das auch für die American Express Group, den Eigentümer des Bonussystems, ein großer Verlust. Laut eigenen Angaben ist Rewe der größte Partner mit den meisten Geschäften. Aber auch die Rewe hat bisher von dem Bonusprogramm profitiert und die Umsätze sind immer gestiegen. Das könnte auch der Grund sein, falls man sich doch noch auf einen längerfristigen Vertrag einigt.
Noch zu wenige Alternativen im deutschen Handel.
Insgesamt gibt es im deutschen Lebensmittelhandel noch nicht viele Alternativen zu Payback bei Rewe. Die Edeka mit ihrer Tochter Netto kooperieren schon länger mit der Deutschland- Card. Lidl und Kaufland aus der Schwarz- Gruppe setzen mehr auf interne Lösungen. Zum Beispiel mit der Lidl-Plus-App, wobei die Filialen gezielter auf das Einkaufsverhalten der Kunden und Kundinnen reagieren können. Dieses Programm könnte dann auch Vorbild für die Rewe sein, sollten diese ein eigenes Konzept aufbauen.
Fakt ist auf jeden Fall, dass Bonusprogramme weiterhin ein sehr wirksames und wichtiges Instrument zur Kundenbindung darstellt. Das Prinzip dabei bleibt immer, den Kunden und Kundinnen das Gefühl zu geben, etwas geschenkt zu bekommen. Durch die geldwerten Zuwendungen lassen sich Kunden effektiver an ein Handelsunternehmen binden.
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Foto: Archiv Supermarkt-Inside