Praxis-Tipps

Rewe, Kaufland, Lidl, Aldi, & co jetzt kommen die Super-Hot-Days!

Dieser Beitrag ist Teil 81 von 118 in der Serie Basics des LEH

Das Osterwochenende mit dem vorgelagerten Gründonnerstag steht vor der Tür – die Super-Hot-Days sind im Anmarsch!

Der Gründonnerstag liegt in diesem Jahr auf dem 6.4.2023 und diese Osterkonstellation ist somit ein Garant für rauschende Umsätze. Denn das diesjährige frühe Ostern liegt nicht nur optimal zum Zahltag sondern auch die Ergebnisse der Wetterprognosen sorgen für reichlich Frequenz. Denn fast alle Arbeitnehmer bekommen rund um diesen Termin ihre “Lohntüten” und das ist für unser Ostergeschäft einfach optimal.

Aus diesem Grund sollten wir für die kommende Woche mit den vielen Hot-Days gut vorbereitet sein. Damit die Kundenerwartungen in dieser so wichtigen Umsatzwoche auch voll erfüllt werden. Denn die Umsätze der letzten Monate sind Inflationsbereinigt bei vielen Händlern unserer Branche bis jetzt ziemlich traurig.
Hier nun die wichtigsten Punkte aus unseren Oster-Checklisten.

10 Check-Punkte für das erfolgreiche “Ostergeschäft / Super-Hot-Days”:

  1. Schon heute die Verteilung der Kunden zu vergleichbaren Feiertagskonstellationen aus dem aus Kassensystem ziehen. Überprüfe auf dieser Basis deine Einsatzpläne. Kassenstaus müssen vermieden werden!
    Morgens an den Haupttagen mit voller Besetzung im Service und an der Kasse starten.
  2. Frühöffnung organisieren. Schon eine 1/4 bzw. 1/2 Stunde für die frühen Kunden bringt Entzerrung in den Morgenstunden.
  3. Bitte prüfe: Sind die Parkplätze zu 100% für deine Kunden verfügbar? Ggf. nochmals Mitarbeiter-Gespräche führen.
  4. Einkaufswagen: Anzahl und Funktionsfähigkeit sicherstellen. Wenn erforderlich, z.B. aus den angrenzenden Wohngebieten zurückholen lassen. Alternativen für den schnellen Kunden, z.B. Körbe etc. bereithalten. An diesen Hotdays Wagenschieber tagsüber einplanen.
  5. Motivation der Mitarbeiter auf die besondere Konstellation. Kurzes 5-Minuten-Meeting organisieren und vor allem auf die Chancen hinweisen.
  6. Selten genutzte Kassen unbedingt einem Livetest unterziehen, auch Kassen-Bänder im simulierten Dauerbetrieb testen.
  7. Für den Fall der Fälle: Markt-Mitarbeiter als Kassier-Reserve festlegen.
  8. Die Kassenware, wie Einkaufstüten und Zigaretten (Dispo und Auffüllen), an den Tagen davor bearbeiten.
  9. Ebenfalls die Service-Bereiche / Bedientheken: Sinngemäß wie Kasse. Infolgedessen die Besetzung sicherstellen.
  10. Backregime Backshop: Einsatzplanung anpassen, Bestand und Dispo der Rohlinge prüfen.
    An den Hotdays von früh an mit voller volle Kapazität backen lassen, Zeitpunkt festlegen, ab wann nach Bedarf gebacken wird sowie den Ausstiegszeitpunkt definieren.

Im Warengeschäft liegt der Schwerpunkt natürlich auch während der Super-Hot-Days in der Warenverfügbarkeit; keine Fehlartikel, insbesondere nicht bei Werbeartikeln: Siehe Beitrag Kampf den leeren Regalen.

Wer den Ansturm perfekt in Umsatz umwandelt, hat alles richtig gemacht!

Wir wünschen euch viel Erfolg bei dieser tollen Chance gute Umsätze zu erzielen. Wir werden natürlich unterwegs sein und die positiven Beispiele für euch festhalten und darüber wieder berichten.

Was haltet ihr von diesem Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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