Allgemein

REWE Budniks Craftbierpalast

Dieser Beitrag ist Teil 15 von 100 in der Serie Rewe

Wir waren zum Store Check in Dortmund bei Rewe Budnik, da haben wir uns das innovative Craftbier-Geschäft des Kaufmann der Rewe Dortmund angeschaut. Unseren Bericht dazu könnt ihr hier lesen. In zwei Tagen folgt dann der Zweite. In diesem Bericht reflektieren wir dann unsere Erlebnisse in Budniks „Flaggschiff-Rewe Markt“, viel Spaß beim lesen.

Der schlappe Markt

Seit Jahren gibt es beim Bierkonsum in Deutschland nur eine Richtung – RÜCKWÄRTS.

1 – 2% gehen im Schnitt pro Jahr verloren. Kein Wunder, dass bei dieser Entwicklung im Handel an allen Ecken und Enden versucht wird, wieder etwas Gas zu geben. Trotz kleinerer Preiserhöhungen in fast regelmäßigen Abständen durch die Brauereien findet keine wirkliche Preiserhöhung bei den LEH Verbrauchspreisen statt. Insbesondere die sehr gewichtigen Aktionspreise waren die letzte Jahre relativ stabil. Die Kostenerhöhungen zahlen somit nicht die Verbraucher, sondern Hersteller, Distributoren und Handel. Was ist also zu tun? Immer weiter so?? Eher nein.

Craftbier erobert die Regale

Erste smarte Ansätze waren bereits vor einigen Jahren in Supermärkten, Großflächen und Getränkemärkten vorhanden. Einige Brauereien haben nämlich damit begonnen, die handwerkliche Herstellung von Bier wieder hoffähig zu machen. Aus USA und England kam der Trend auch bei uns allmählich an. Die ersten schwarzen Kühlschränke wurden aufgebaut und siehe da – eine Bierflasche für 5 € mit der Überschrift Craftbier stand da. Gastronomen haben sich ebenfalls auf dieses Thema gestürzt. So wurde nach und nach der potentielle Kunden informiert, was das überhaupt ist – Craftbier. Mittlerweile ist ein echter Trend entstanden, Sortimente wurden ausgeweitet, das Anbieterfeld wurde immer breiter. Werbung, Verkostungen, Erklärungen, ja die ganze Klaviatur des heutigen Marketings  gab es zu bestaunen. Kein Wunder, dass mittlerweile die schönste und beste Craftbier Abteilung mit Preisen überschüttet und geehrt wird. Wir haben uns dazu mal den Gewinner des Craftbier Preises 2016 mal genauer angeschaut.

Rewe Budnik in Dortmund

In Homberg, einem Stadtteil von Dortmund, ist diese Handelsleistung zu bewundern. Uli Budnik, ein gestandener Rewe-Kaufmann betreibt dort einen Lebensmittelmarkt und auf der anderen Straßenseite einen Rewe Getränkemarkt. Wir werden dort von Ihm, gemeinsam mit seiner Abteilungsleiterin Linda Sölter am Eingang empfangen. Voller Stolz präsentieren sie uns, was sie mit Craftbieren in den letzten Jahren aus der Taufe gehoben haben. Und sie haben einiges zu bieten. 10 Regale mit über 100 Ale, Pale, Darks und vielem mehr. Von 2 bis 150 Euro pro Flasche, Wahnsinn. Die Biere stammen aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Gr0ßbritanien und natürlich Übersee.

Uli Budnik und Linda Sölter

Wer kauft denn das?

Das sind nicht nur mal hin und wieder gekaufte Geburtstagsgeschenke, erklärt uns Frau Sölter. Sie hat bereits Dauerkunden und Intensivverwender. Hochwertiges wird anscheinend nicht nur bei erlesenen Weinen und edlen Spirituosen gesucht, sondern auch bei Bier. Gute Händler verkaufen heute bereits bis zu 5% Ihres Bierumsatzes mit Craftbier. Verdient ist damit auch noch ein bisschen was. Welcher Händler bekommt da keine Lust auf Craftbier?

Schreibt uns eure Meinung auf Supermarkt Inside oder unserem Facebook Account.

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

Serien Navigation<< Aus Kaiser´s wird ReweWo Aral drauf steht, ist Rewe noch lange nicht drin, Store Check bei REWE TO GO >>

Trend

Nach Oben