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Samstag um 16 Uhr noch Real – Mittwoch Morgen schon Kaufland
Wiedereröffnung bei Kaufland in Heinsberg: Gastbeitrag von Nicolas Kersten

Nicolas Kersten
Am ersten Wochenende im Februar übernahm Kaufland die ersten 13 Märkte von der SCP-Group. Aus Heinsberg hat uns ein interessierter Leser einen spannenden Bericht über die Situation im neuen Kaufland geschickt. Der ehemalige Real-Markt in Heinsberg stand viele Jahre für knapp 7.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und über 30 Millionen Euro Umsatz bei der ehemaligen Metro-Tochter.
Was kann ein Kaufland-Team innerhalb von 72 Stunden alles schaffen?
Wie bereits im Vorfeld berichtet dauerte die Schließung der ehemaligen Real-Filiale und der minimale Anpassungsumbau auf das Kaufland Konzept nur knapp 3 Tage. Die Neckarsulmer wollten keine wertvolle Zeit verlieren und die Kunden sowie auch die übernommenen Mitarbeiter nicht länger warten lassen.
Die große SB-Warenhausfläche stellt die erfahrenen Planer von Kaufland vor einige Herausforderungen. Das Unternehmen hat beispielsweise die Verkaufsfläche des ehemaligen Heinsberger Real-Marktes deutlich reduziert. Hier wurden offensichtlich Fachmarktflächen sowie temporäre Regieflächen herausgeschnitten. Bereits beim Betreten der Filiale (sowie auch im gesamten Verlauf des Marktes) fällt dem Kunden sofort der sogenannte “Light-Umbau”-Flair auf. Hierbei handelt es sich offensichtlich um ein Provisorium. Es bleibt also weiterhin spannend, wann und wie Kaufland hier weiter in den Markt investieren wird.
Einblick in die “neue” Kaufland-Filiale
Nach dem Eintreten in den Markt wird der Kunde von einer üppigen Obst- und Gemüse-Abteilung begrüßt. Wie man es von Kaufland gewöhnt ist, bietet der Großflächen-Profi hier eine große Auswahl verschiedenster Obst- und Gemüse-Sorten aus den unterschiedlichsten Ländern an. Bereits hier stechen einem die großen, neon-orange von der Decke hängenden, Prozent-Schilder ins Auge.

Nicolas Kersten
Ehemaliger Real in Heinsberg – Jetzt Kaufland
Läuft man den Gang ein bisschen weiter, fällt einem die geräumige Non-Food-Abteilung auf, die aus insgesamt 5 Gängen besteht und für Kaufland-Verhältnisse doch größer als gewöhnlich ist. Hier will man offenbar die ehemaligen Real-Kunden für sich gewinnen und mehr Vielfalt als nur Lebensmittel bieten. Dieser Bereich lockt die Kunden zum Stöbern an und zeigt was Kaufland im Non-Food-Bereich so alles drauf hat. Gerade in diesem Segment hat der Großflächen-Discounter bei ehemaligen Real-Übernahmen unnötig viel Umsatz verloren.
Hinter den unzähligen Spanplatten-Wänden werkeln die Handwerker. Offensichtlich werden hier neue Abteilungsbereiche sowie Vermietungsflächen generiert. Für die Kunden eine recht saubere Lösung und signalisiert zugleich, dass hier noch etwas passiert.
Die letzten Zuckungen von Real
Am Ende des Ganges kommt es zu einer Überraschung. Eine „ALLES MUSS RAUS–Restposten Abteilung“. Auf einer kleinen Fläche werden hier diverse Restposten-Artikel zu einem sehr niedrigen Preis verkauft. Diese Artikel sind die letzten Überbleibsel der Real-Filiale. Da Kaufland diese Produkte jedoch nicht in seinem Sortiment aufnehmen will, muss nun alles raus – Egal zu welchen Preis. Man mag es kaum glauben, dass so wenig von der Filialschließung übrig geblieben ist, aber so ist es.
Viele Bereiche sind wiedererkennbar
Läuft man den Hauptgang weiter entlang, so erkennt der ehemalige Real-Kunde einige fast unveränderte Abteilungen. So zum Beispiel alte Regal Drogerie– und Gewürze-Abteilung. An den Wänden hat Kaufland auf eine Neuverkleidung verzichtet und das alte Real-Wand-Design dran gelassen. Jedoch sind die alten Real-Logos verschwunden.
Läuft man weiter zu der Frische-Theke, bietet sich dem Kunden ein fast unverändertes Bild. Hier wurde kaum etwas auf das uns bekannte Kaufland-Konzept geändert. Dies ist jedoch verständlich, da in den 2 Schließungstagen nicht so viel geschafft werden kann, wie man sich das vielleicht wünscht. Trotzdem waren die Erwartungen im diesem Bereich höher, da Kaufland gerade im Frischebereich bisher immer seine Stärken zeigen konnte.
Nun geht es den gewohnten Gang Richtung Kassenzone weiter. Auch hier wurde sehr vieles beibehalten. So zum Beispiel die Internationale Spezialitäten-Abteilung oder auch die Wein-Abteilung.
An der Kasse dann eine Neuerung. Es gibt Kaltgetränke in diversen Sorten, die zur Erfrischung einladen.
Als Fazit kann man sagen, dass Kaufland sich hier nach sehr kurzer Zeit doch gut präsentiert. Klar ist auch, dass man in den 2 Tagen keine großen Wunder schaffen kann und dass sich die kleinen Veränderungen doch höchst wahrscheinlich auszahlen werden, da die Kunden hoffentlich zufrieden sind. Denn die Preisleistung von Kaufland ist hier maßgeblich. Und zu beachten ist, dass ist der Stand vom 4.2., hier geht es bestimmt flott weiter.
Zu Einem späteren Zeitpunkt wird die „Große Neueröffnung“ kommen. Und dann präsentiert der Großflächen-Primus bestimmt mit seinen neusten Konzepten.
Wart ihr schon in einem der “neuen” Real-Kaufland-Märkte? Was haltet ihr davon? Bitte schreibt uns indes auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.
Bilder und Content: Nicolas Kersten (Redaktionell bearbeitet)