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Größte Übernahme in der Kaufland Geschichte ist erfolgreich abgeschlossen – 95 ehemalige- Real SB-Warenhäuser sind ins Kaufland-Netz integriert. Ca. 750 Kaufland Filialen gibt es nun in Deutschland und 750 weitere im Ausland.

Es war bisher die größte Integration und Übernahme in der Historie von Kaufland: Über 90 Real-Märkte sollten innerhalb kürzester Zeit in Kaufland-Filialen umgewandelt werden. Zweieinhalb Jahre später scheint diese mächtige Aufgabe mit Bravour gemeistert worden. Seit Anfang 2021 baute Kaufland nach und nach ehemalige Real-Standorte auf das Kaufland- Konzept um. Von den seinerzeit ca.250 Real- Märkten konnte Kaufland einen großen Teil von 95 Filialen übernehmen. Beigetragen zu einer insgesamt zügigen Umflaggung hatte auch das Kartellamt. Somit hat das größte deutsche SB-Warenhaus Unternehmen Kaufland mittlerweile mehr als 50% der derzeitig in Deutschland eröffneten Standorte aus den unterschiedlichsten Übernahmen von Wettbewerbern generiert.

So konnten auch in nur knapp zwei Jahren die alten Real’s modernisiert und in vielen Bereichen umgebaut werden. Dazu gehörten auch der Einbau des neuen Kaufland-Konzeptes sowie die Erneuerungen in den Leergutbereichen, den Backstationen und den Kassenarbeitsplätzen. Der letzte umgebaute Markt war das Real-Haus im Gutenberg-Center in Mainz in Rheinland-Pfalz. Der Markt gilt jetzt als hochmodern und hat gute Aussichten auf einen umsatzstarken Standort. Demnächst sollen mit Decathlon, Müller Drogerie und Smyths Toys weitere Fachmärkte in das Haus einziehen. Die  Verkaufsfläche beträgt rund 7.300 Quadratmetern und umfasst ca. 35.000 Artikel. Insider sprechen von einem Umsatzpotential nur an diesem Standort in Mainz von ca. 50.0 Mio. € per Anno.

Es gibt immer noch viel zu tun, Villingen- Schwenningen kommt auch noch.

Aktuell steht die nächste Neueröffnung in Villingen- Schwenningen an. Dieser ehemalige Real- Markt gehörte nicht zu dem Paket der gesamten, vom Kartellamt genehmigten Übernahme. Die Berlinovo Immobilien Gesellschaft als Eigentümerin hatte nun einen langfristigen Mietvertrag mit Kaufland geschlossen. Der Standort mit ca. 7.000 Quadratmeter Verkaufsfläche steht seit 2021 leer und soll nun endlich bald eröffnen.

Ab Februar liegen jetzt die meisten Arbeiten bei den  Handwerkern. Es muss noch ein neuer Boden verlegt werden und auch ein neues Kühlsystem.  Die Eröffnung ist auf jeden Fall noch im Frühjahr 2023 geplant. Eine besonderer Kraftakt war auch der Standort im nordrhein- westfälischen Erftstadt. Hier hatte das Hochwasser im Ahrtal in 2021 nach der Übernahme der schnellen Eröffnungen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem konnte der Markt nach der Integration bereits im März 2022 seine Türen öffnen.

Früher Real, heute Kaufland, Historie und weitere Zukunft.

Im Frühjahr 2020 hatte zunächst der russische Real-Eigentümer SCP die angeschlagene SB-Warenhauskette von der Metro erworben, um sie anschließend weiterzuverkaufen. Schon Ende Dezember 2020 gab es grünes Licht vom Bundeskartellamt zur Übernahme durch die Schwarz- Gruppe.  Zusätzlich wurden ca. 9000 ehemalige Real- Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen übernommen worden. 

Die Kaufland-Gruppe hatte insgesamt an fünf Standorten Immobilien aus dem Portfolio der Berlinovo mit einer Gesamtmietfläche von rund 31.700 Quadratmetern gemietet. Vermittelnd tätig beim Mietvertragsabschluss sei die Völkel Real Estate GmbH aus Hamburg gewesen, die seit Januar 2010 das Centermanagement in Villingen-Schwenningen ausübt. Berlinovo entstand 2012 aus der 2006 gegründeten BIH Berliner Immobilien Holding GmbH und ihren Tochtergesellschaften. Berlinovo ist eine Beteiligung des Landes Berlin.

Insgesamt zieht Kaufland ein sehr positives Resümee und ist aktuell  bundesweit mit über 750 Filialen vertreten und beschäftigt über 84.000 Mitarbeiter. Ziel der Schwarz- Gruppe ist auch in Zukunft, weitere neue Standorte für sich zu gewinnen.

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

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