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Picnic steht weiter auf dem Gaspedal

Dieser Beitrag ist Teil 13 von 22 in der Serie Picnic

Picnic expandiert weiter – Neue Standorte und weiterer Personalaufbau geplant – Der Expansionskurs von Picnic geht auch in 2022 rasant weiter.

Die Zusammenarbeit zwischen Edeka und Picnic ist bereits seit einiger Zeit sehr eng. Edeka versorgt das Start-Up- Unternehmen in Deutschland schon länger mit Produkten und übernimmt im internationalen Geschäft eine wichtige Rolle bei der Warenversorgung. Dazu ist eine eigene Einkaufsgesellschaft gegründet. Die neue Gesellschaft mit Namen Everest hat ihren Sitz in Amsterdam. Das Konzept: Bei einer Bestellung bis 22 Uhr, werden die Lebensmittel in einem eingegrenzten Zeitraum am nächsten Tag zugestellt. Die Lieferung ist bei einem Bestellwert von mindestens 35 Euro kostenlos.

EDEKA ist happy….

Ziel von Picnic war von Anfang an schon, eine intensive  Zusammenarbeit mit dem größten deutschen Lebensmittel-Einzelhändler. Auch ein Grund ist, dass sich Picnic auf den französischen und dem britischen Markt gut vorbereiten will. Auch ein Vorteil der Kooperation mit Edeka sind günstigere Einkaufspreise, was sich letztlich für den Verbraucher auszahlt. In 2018 startete Picnic in Deutschland in Neuss in Nordrhein-Westfalen. Seitdem hat sich viel getan. Mittlerweile wird auch in anderen Städten bereits geliefert. Dazu gehören u.a. Im Rheinland / Niederrhein: Düsseldorf, Mönchengladbach, Viersen, Neuss, Krefeld, Moers, Dinslaken, Langenfeld, Voerde. Im Ruhrgebiet: Duisburg, Essen, Bochum, Kamen, Herne, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen. In Nordrhein- Westfalen sind nun zumindest vier neue Standorte geplant. Dazu soll in Oberhausen wohl noch ein voll automatisiertes Logistikzentrum dazu kommen. Hier gibt es aber noch keine genaueren Details. Picnic wird von der Edeka-Regionalgesellschaft Rhein-Ruhr beliefert, die 35 Prozent der Anteile an dem Start-up hält. 

Corona hat das Wachstumstempo der Lieferdienste enorm erhöht

Die gesamte Branche der verschiedenen Lieferdienste in Deutschland ist vor allem durch die Corona- Krise, in Bewegung geraten. Viele Onlinebetreiber suchen und bemühen sich hier um finanzkräftige und seriöse Handelspartner. Picnic wurde bereits 2015 in den Niederlanden von den vier Unternehmern Joris Beckers, Frederik Nieuwenhuys, Michiel Muller und Bas Verheijen gegründet, später kam auch Gerard Scheij an Bord. 

Auch Picnic will weiter im Markt der vielen Lieferdienste noch mehr „mitmischen“ und ist immer auf der Suche nach neuen Standorten und Regionen. Als nächstes Liefergebiet soll wohl Köln in Frage kommen, die Heimatregion des Konkurrenten Rewe. Auch hier noch keine näheren Informationen bekannt. Auch wächst bei Picnic durch die weiteren Expansionen und Vorhaben, auch der Personalbedarf.  Dazu kommt, dass auch in den Edeka Regionen Südwest und Minden- Hannover die Lieferdienste zum Einsatz kommen sollen.

Bislang galt Deutschland als  kein leichtes Pflaster für Lebensmittel-Lieferdienste. Auf Grund der hohen Dichte von Discountern und Supermärkten, hatte es der Online-Handel von frischen Lebensmitteln bisher schwer, Fuß in Deutschland zu fassen. Mit der Corona- Pandemie kam es jedoch zu einer erhöhten Nachfrage solcher Lieferdienste.

Hier darf man auf weitere Entwicklungen von Picnic, Edeka und anderen Wettbewerbern gespannt sein.

 

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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