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Picnic Lieferfahrzeuge fingen Feuer…

Dieser Beitrag ist Teil 22 von 22 in der Serie Picnic

Probleme bei Picnic mit seinen Lieferfahrzeugen. Zwei Lieferwagen in den Niederlanden fingen Feuer.

Foto: Supermarkt-Inside

Laut der Fachzeitung Distrifood, hatte Picnic Probleme bei zwei seiner Lieferwagen in den Niederlanden, die Feuer gefangen hatten. Lockere Schrauben an den Stromkabeln hätten die Brände verursacht. Dadurch hätten sich die Kabel so stark erhitzt, dass die Fahrzeuge in Brand geraten waren.

Bei den Fahrzeugen hatte es sich um das Modell des Typs G6 gehandelt, welches der größere Fahrzeugtyp des Herstellers Goupil ist. Dieser Lieferwagen verfügt im Vergleich zu den üblichen Modellen G4 über mehr Staufläche über eine höhere Reichweite und kann eine Geschwindigkeit bis zu 80 km erreichen. Im Vergleich dazu sind das ca. 30 km mehr wie bei dem Typ G4. Goupil Industrie wurde 1996 mit Sitz im südwestfranzösischen Bourran gegründet und gilt als Pionier in der Entwicklung und Produktion von Elektro-Nutzfahrzeugen zum Einsatz im Nahverkehr. Das 100% elektrische Fahrzeugprogramm entspricht weitreichenden Anforderungssszenarien in Städten & Kommunen, Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe. Seit 2015 ist Goupil der exklusive Fahrzeuglieferant von Picnic, an dem Edeka Rhein- Ruhr eine Beteiligung von 35 % hat. In Deutschland gab es bei den beiden Fahrzeugen des Typs G6, die auch hier vermehrt eingesetzt sind, gab es bisher keinerlei Schwierigkeiten.

Prüfung aller Fahrzeuge veranlasst.

Nach den beiden Vorfällen wurden nun alle Fahrzeuge genau überprüft und die Schrauben festgezogen. Schon vor zwei Jahren gab es im Nachbarland ein Problem mit einem geparkten Fahrzeug des Typs G6, bei dem auf einmal Rauch aufgestiegen war. Im nächsten Jahr besteht die Zusammenarbeit von Picnic mit Goupil bereits das zehnte Jahr. Goupil hat sich seit der Kooperation besonders stark an den Bedürfnissen des Online– Händlers ausgerichtet. Es gab zwar immer wieder mal Probleme bei der ersten Version des kleineren Models, die bei  zu wenig Ladung, manchmal in scharfen Kurven, ins Wanken geraten waren. Diese Probleme gibt es nicht mehr. Auch bei anderen Lieferdiensten soll es Probleme gegeben haben. Der Bio- Supermarkt- Betreiber Alnatura, der erst im September seinen Lieferdienst eingestellt hatte, hatte Schwierigkeiten mit seinen Lieferfahrzeugen. Hier gab es immer wieder technische  Probleme mit den speziell für die Stadt konzipierten Wägen. Diese fielen manchmal  mitten in den Touren aus und mussten anschließend abgeschleppt werden. Alnatura kooperierte seinerzeit mit dem belgischen Hersteller Addax.  Nun werden die Fahrzeuge in Alnatura-typischem Grün und Aubergine online zuletzt via Anzeige zum Verkauf angeboten.

Aldi Süd nutzt für Mein-Aldi-Shop Addax- Fahrzeuge.

Foto: https://www.ari-motors.com/elektro-kleintransporter

Aldi Süd startete seinen Lieferdienst im August letzten Jahres in Mühlheim. Dafür hatte Aldi 12 vollelektrische Addax Motors Nutzfahrzeuge bezogen und will nun auch Fahrzeuge nachbestellen. Der Addax-Leichtelektrotransporter wird komplett in Belgien entwickelt und gefertigt, verfügt über einen 12-kW-Antrieb, der aus einer 10-kWh-Lithium-Eisenphosphat-Batterie bis zu 110 Kilometer Reichweite erzielen soll, mehr als eine Tagestour erfordert. 

Die Nutzlast beträgt 1.000 Kilogramm, die Anhängelast sogar 2.000 Kilogramm, das Volumen in einem typischen, ab Werk erhältlichen Trockenfrachtkoffer fünf Kubikmeter. Vorteil des kompakten Fahrzeugs ist eine Breite von nur 1,40 Metern und der Wendekreis von nur fünf Metern.

Nun hat Aldi sogar Fahrzeuge nachbestellt, da man ab November diesen Jahres  auch in Mönchengladbach Lebensmittel ausliefern will.

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema?  Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

  

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