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PicNic Food-Online-Anbieter verdrängt Jumbo

Dieser Beitrag ist Teil 9 von 22 in der Serie Picnic

PicNic Food-Online-Anbieter verdrängt Jumbo

PicNic Food-Onlinehandel profitiert 

Aufgrund Corona boomt der Onlinehandel in den Niederlanden. Davon profitiert besonders der E-Food-Händler PicNic. Er steigt mit einem Umsatzplus im laufenden Jahr von mehr als 30 Prozent aus. Außerdem überholt der Lieferspezialist mit Edeka an seiner Seite jetzt seinen Mitbewerber Jumbo. GfK-Daten bestätigen dies bereits Anfang November. Food-Online-Anbieter PicNic verdrängt Jumbo damit von seinem zweiten Platz.

Partnerschaft zwischen PicNic und Edeka

Der Online-Food-Markt wird von PicNic mit Edekas Hilfe kräftig aufgemischt. Edeka will sogar seinen Anteil auf 20 Prozent verdoppeln. Bereits 2017 ist Edeka bei der deutschen Gesellschaft eingestiegen. 2020 folgte dann die Beteiligung der Zentrale an PicNic International. Die Einkaufsgesellschaft Everest wurde daraufhin gegründet. Diese wird künftig auch die Eigenmarkten von PicNic beschaffen. Damit ist für eine bessere Rendite gesorgt. Außer Edeka halten sich jedoch andere deutsche Händler am niederländischen E-Food-Geschäft zurück.

Die einheimische Konkurrenz schläft nicht

Die Marktforscher Edge by Ascential Retail Insight schätzen das Umsatzplus mit 30 Prozent ein. Das wäre ein dann ein Gesamtumsatz von mindestens 338 Mio. Euro. Der Anteil von PicNic am Online-Food-Segment beträgt 16 Prozent. Damit knapp vor Jumbo mit 15 Prozent. Mit noch großer Entfernung zu der Nummer 1 Ahold Delhaize. Diese haben einen Marktanteil von 43 Prozent. Die einheimische Konkurrenz schläft jedoch nicht. Sie beobachten den Aufstieg aufmerksam. Bei allen wird in den Ausbau des Online-Angebots investiert.

LEH-Primus entwickelt App

Vor allem der LEH-Primus Ahold Delhaize will es der Konkurrenz nicht leicht machen. Beispielhaft hat deren Supermarktkette Albert Heijn gerade eine neue App entwickelt. Diese wird in den Branchenkreisen als direkte Nachahmung von PicNic angesehen. Dabei wurden die Artikel und das Zeitfenster zwar reduziert. Aber der Mindestbestellwert für die kostenlose Heimlieferung gesenkt. Nach ersten Tests geht es nun an die Verbreitung dieser App. Auch Jumbo soll an der Entwicklung einer ähnlichen App arbeiten.

Noch halten sich außer Edeka deutsche Händler im niederländischen E-Food-Geschäft zurück. Vielleicht liegt es daran, dass sich in Deutschland der E-Food-Handel noch nicht richtig durchgesetzt hat. Auch gewinnt in der Corona-Krise der stationäre LEH an Bedeutung. Wie schätzt ihr die weitere Entwicklung des Food-Online-Handels ein?

Was haltet ihr von dieser Entwicklung? Bitte schreibt uns indes auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

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Bildschirmfoto der Bloggerei vom 23.1.2021

 

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

 

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