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Penny auf dem Weg zum „Super-Discounter“
Umgerüstete Filialen auf neues Penny Markthallen-Konzept mit zweistelligen Umsatzzuwächsen. Auch deshalb wird das Vertriebsnetz einer Generalüberholung unterzogen. Mit dem Rollout bis 2023 ist Penny auf dem Weg zum „Super Discounter“.
Beim neuen Markthallen-Konzept wird die Sortimentskompetenz stärker herausgestellt. Aber durch die Neuaufteilung der Waren wirkt alles auch übersichtlicher. Damit will Penny gerade auch die Wechselkunden ansprechen. Auch soll der Kunde die Stärken im Sortiment besser und schneller erkennen, so Marketingleiter Stefan Magel gegenüber der Lebensmittelzeitung.
Mit Markthallen-Konzept von Penny zu mehr Kundenzufriedenheit
Die klassische Querregalierung wird ersetzt durch Regalbuchten. Diese Nischen sorgen für eine bessere Orientierung. Dabei werden einzelne Warengruppen zusammengefasst. So gleichen diese Themenwelten einem Marktplatz. Darüber hinaus hat der Kunde damit einen besseren Überblick über das Teilsortiment. Der gewünschte Artikel lässt sich schneller finden. Auch werden Werbeartikel in den Filialen besser hervorgehoben. Das Sortiment wird stärker auf nachhaltige Bio- und fleischlose Produkte gelegt. Vor allem mit diesem Bereich war Penny auch zuletzt erfolgreich. Weil mit dem Bio-Sortiment wurden bis zu 55 Prozent mehr als im Vorjahr umgesetzt. Das Sortiment von Penny umfasst 3.500 Artikel. Durch die Optimierung der Kundenführung können eilige Kunden den Weg zur Kasse abkürzen. Abschließend auch die Technik ist nicht zu kurz kommen. Deshalb erfolgt die Umsetzung von Scan & Go in jedem neuen und umgebauten Markt.
Erfolgreiche Aussichten für Penny dem neuen Super-Discounter
Als Super-Discounter positioniert sich Penny damit zwischen Supermarkt und Discounter. 150 Märkte wurden bereits in Deutschland umgestellt. Aber der Erfolg zeigt sich. Umsätze wurden bis zu 15 Prozent gesteigert. Auch der Durchschnittsbon erhöhte sich signifikant. Deshalb werden bis zum Jahresende weitere 600 Filialen umgestellt. Derzeit betreibt Penny 2200 Märkte. Die Umstellungskosten pro Filiale belaufen sich auf 120.000 bis 250.000 Euro. Also in der Summe ein deutlich dreistelliger Millionenbetrag. Abschließend soll die Umstellung bis 2023 abgeschlossen sein.
Das neue Konzept klingt vielversprechend. Es tut sich einiges im LEH. Bitte schreibt uns indes auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside.