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Nur noch faire Bananen bei Lidl….

Dieser Beitrag ist Teil 10 von 177 in der Serie Lidl

100 Prozent faire Bananen: Lidl stellt als erster Händler sein Sortiment um
Lidl führt sukzessive konventionelle Bananen mit Fairtrade-Zertifizierung ein

Fairer Handel lohnt sich:

Als erster Händler in Deutschland bietet Lidl in Süddeutschland zu 100 Prozent Fairtrade-zertifizierte Bananen an. Seit 2006 sind bundesweit ausschließlich Bio-Bananen mit dem Fairtrade-Siegel erhältlich, ab Mitte Oktober beginnt nun auch die Umstellung der konventionellen Bananen, die bisher die Rainforest Alliance-Zertifizierung trugen. In 330 Lidl-Filialen im süddeutschen Raum startet der Verkauf von Bananen aus konventionellem Anbau mit der Fairtrade-Zertifizierung. Schrittweise wird in weiteren Regionen das Angebot ausgeweitet, die konventionellen fairen Bananen sind mit einem Fairtrade-Sticker entsprechend gekennzeichnet. Damit setzt das Unternehmen einen weiteren Meilenstein zum Ausbau eines nachhaltigen Sortiments und übernimmt klar Verantwortung für die nachhaltige Erzeugung seiner Produkte und für verbesserte Lebens- sowie Arbeitsbedingungen in den Anbauländern.

“Für einen fairen Handel mit Bananen darf nicht nur geredet werden,

wir als Lidl wollen auch handeln. Mit dem Angebot an ausschließlich Fairtrade-zertifizierten Bananen setzen wir konsequent neue Standards in der Sortimentsgestaltung im Lebensmitteleinzelhandel, daran haben wir intensiv in den vergangenen Monaten gearbeitet. Ab Oktober stellen wir sukzessive auf 100 Prozent faire Bananen um. Unsere Kunden unterstützen dann mit jedem Kauf die Menschen in den Produktionsländern”, sagt Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf bei Lidl Deutschland. Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von TransFair e.V., lobt den Entschluss des Unternehmen: “Mit der Umstellung nimmt Lidl ein weiteres Mal die Vorreiterrolle im fairen Handel im Einzelhandel ein. Diesen Schritt begrüßen wir ausdrücklich und wünschen uns, dass weitere Händler folgen. Die Banane ist eine der beliebtesten Obstsorten in Deutschland, ein fair gehandeltes Angebot sollte selbstverständlich sein.”

Bedingungen für Fairtrade-Zertifizierung

Die Einlistung von weiteren konventionellen Fairtrade-Bananen erfolgt schrittweise, da in den Ursprungsländern die Erzeuger die Fairtrade-Standards einhalten müssen und dies entsprechend von einer Zertifizierungsgesellschaft überprüft wird. Mit Lidl haben die Produzenten nun einen Absatzkanal mit einem gesicherten Mindestpreis und Fairtrade-Prämien, die Planungssicherheit garantieren und eine beständige Produktion ermöglichen. “Erst durch klare Zusagen aus dem Handel können in den Produktionsländern der konventionelle Anbau auf Fairtrade umgestellt und langfristig bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen aufgebaut werden”, erklärt Overath.

Fairer Handel wirkt sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette

und in allen Produktionsbereichen in den Herkunftsländern aus. Die Zertifizierung setzt auf den Bananenplantagen und bei den Erzeugern soziale, ökologische, ökonomische und politische Standards voraus. Dazu gehören unter anderem eine schrittweise Annäherung an existenzsichernde Löhne, die Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutz oder eine nachhaltige Landwirtschaft. Durch die Auszahlung einer Fairtrade-Prämie profitiert die gesamte Gemeinschaft: So ermöglicht die Finanzierung Weiterbildungsprogramme für die Plantagenarbeiter und den Schulbau für Kinder sowie den Ausbau der Infrastruktur.

 

Original Pressemitteilung von Lidl Deutschland, 26.09.2018 – 10:08

Beitragsbild: “obs/LIDL/Lidl” , weiteres Archiv Supermarkt-Inside

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