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Neues E-Center macht sich im Norden breit

Dieser Beitrag ist Teil 4 von 67 in der Serie Edeka Kaufleute

Aus grün wurde gelb

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase war es am 30. November endlich soweit. Aus Marktkauf Rostock wurde ein E-Center und das kein kleiner! Denn normalerweise ist das E-Center auf eine Verkaufsfläche von maximal 5000 qm begrenzt. Aber hier, im Warnow Park in Rostock, verteilt sich die Ware auf eine Verkaufsfläche von 8500 qm. Damit ist das neue E-Center das größte in Norddeutschland. Aber das Sortiment ist nicht nur größer geworden, sondern ein ganz neues Konzept soll die Menschen aus dem Rostocker Nordwesten anlocken.

 

Beispiel Mannheim 

E-Center als Erlebniswelt

Eine moderne Ausstattung begrüßt den Kunden und damit sich der Verbraucher in dem riesigen Laden besser zurechtfindet, ist der Markt in verschiedene Themenwelten eingeteilt. Das „Frische Theater“ bietet zum Beispiel auf mehr als 1000 Quadratmetern alles rund um Obst, Gemüse, Saft und Snacks an. Eyecatcher sind vier im Markt integrierte Gewächshäuser, wo neben Salat auch Gewürze und Kräuter angebaut werden. Qualität, Frische und hochwertige Lebensmittel sind also garantiert und der Kunde hat seinen Spaß. Dass Edeka Nord so einen Aufwand betreibt, könnte aber auch politische Gründe haben.

Das Programm „Markt 2020“

Die Marktkauf-Sparte war verlustreich. Im Jahr 2017 wies die Großflächentochter einen Verlust von rund 22 Millionen Euro aus. Das Image musste aufpoliert werden und die Zahlen wieder auf den richtigen Kurs gebracht werden. Deswegen gründete Edeka Nord das Programm „Markt 2020“ und als Pilotprojekt wurde der Umbau vom Marktkauf-Markt angestrebt. Das geschah noch unter den alten Geschäftsführern Carsten Koch und David Strack. Aber es gab Differenzen zwischen dem Aufsichtsrat und den beiden und so mussten sie vor gut einem Jahr gehen. Der Standort wurde zum Politikum und deswegen wurde aus Marktkauf ein Edeka.

E-Center Würzburg

Marktkauf-Häuser gehen, E-Center kommen

Aber die neue Geschäftsführung dementiert das und hat eine ganz andere Begründung parat. Stefan Giese und Martin Steinmetz haben sich für das E-Center-Format entschieden, da das Sortiment vergrößert und qualitativ hochwertiger werden sollte. Und diese Umwandlung ist im Unternehmen in jüngster Zeit verstärkt zu beobachten. So oder so, der Kunde kann sich freuen. Denn ein riesiger moderner Markt lädt zum Einkauf ein. Also nichts wie hin und schnell noch die letzten Sachen für die Silvesterparty einkaufen.

Ward ihr schon dort und könnt selber von dem neuen Laden berichten. Wir freuen uns über eure Kommentare hier bei Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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