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Neue Geschäftsmodelle für die Rewe Group

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 100 in der Serie Rewe

Die Rewe Group prüft mögliche neue Geschäftsmodelle

Nachdem die Rewe Group in der vergangenen Woche Rekordzahlen präsentiert hat, kann sie nun voller Schwung die Zukunft des Unternehmens planen. In dieser Zukunft soll die Gruppe am besten in neuen Geschäftsfeldern vertreten sein. Der Vorstand soll Ende Januar ein Projekt mit dem Namen „Wachstum und Diversifizierung“ gestartet haben. Ziel des Projektes ist es, mögliche neue Geschäftsmodelle zu finden. Laut unseren Informationen hat der Konzern bisher 41 mögliche Strategien erarbeitet, die noch im Laufe des Monats auf drei bis fünf gekürzt werden sollen. Diese sollen dann genauer ausgearbeitet und dem Aufsichtsrat präsentiert werden. Momentan steht eine vielfältige Bandbreite an Möglichkeiten zur Auswahl. Die Geschwindigkeit zeigt, dass die Rewe Group bei den Zukunftsthemen keine Zeit verlieren möchte. Manch einer ist ob der Geschwindigkeit angesichts der Rekordzahlen vielleicht verwundert, doch die Rewe Group hat erkannt, dass die Wachstumsmöglichkeiten im momentanen Kerngeschäft begrenzt sind.

Neue Formate bei der Tochter Lekkerland

Trotz dieser Erkenntnis versuchen sie selbstverständlich das Maximum im Kerngeschäft herauszuholen. So verwundete auch die Übernahme von Lekkerland 2019 nicht. Mit dem Unternehmen, das vor allem Tankstellenshops und Kioske bedient, ist das Unternehmen im Convenience-Bereich gut aufgestellt. Doch damit nicht genug. Nun soll die Expansion mit neuen Standorten und neuen Formaten in Angriff genommen werden.  Vor allem mitarbeiterlose und automatisierte Ladenkonzepte sind geplant. Dazu wurde mit Christian Schulz ein Digitalexperte eingestellt. Vorher war er bei Real angestellt und war Projektleiter bei dem Smart Store Projekt „Emmas Enkel“.  Christian Schulz sollen nun weitere Fachkräfte folgen. So sucht Lekkerland momentan offensiv nach Mitarbeitern für den Bereich Smart Store Development. Bei dem Tempo, was die Rewe Group normalerweise an den Tag legt, wird es sicherlich nicht mehr lange dauern, bis wir einen Einkauf in einem mitarbeiterlosen Lekkerland-Laden machen können. Test-Shops mit vereinfachter Technik hat Lekkerland an Kliniken bereits eröffnet.

Viele unterschiedliche Geschäftsmodelle im Gespräch

Neben der Expansion von Lekkerland ist auch ein Ausbau von Category Killer, also Einzelhändler, die sich auf ein umfassendes Produktsortiment innerhalb einer bestimmten Kategorie spezialisieren, als eigene Vertriebslinie im Gespräch. Vor allem Shop-in-Shop Konzepte in den Sparten Baby, Kaffee, Spirituosen, Tee und Nonfood sind heiß diskutiert. Zudem wird der Aufbau einer eigenen Gesundheitsplattform und der Einstieg in die Entsorgungs- und Abfallwirtschaft nach Vorbild von Schwarz und Prezero geprüft. Man sieht, dass die Rewe Group mit voller Energie die Zukunft gestalten will. Die starken Zahlen aus dem vergangenen Jahr verschaffen dafür viel Rückenwind.

Welche Geschäftsmodelle erachtet ihr als zukunftsfähig? Bitte schreibt uns eure Meinung auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Fotos: Archiv Supermarktinside

 

 

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