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Netto auf Expansionskurs – 5000 Filialen im Blick

Dieser Beitrag ist Teil 41 von 69 in der Serie Netto

Netto auf starkem Expansionskurs –ย 5000 Filialen immer noch als Ziel im Auge.

Die Edeka– Tochter Netto geht als Discounter weiter einen harten Expansionskurs und will gegen Lidl und Aldi stรคrker punkten. Der Lebensmitteleinzelhรคndler Netto Marken-Discount ist in ganz Deutschland mit seinen Filialen vertreten. Im Jahr 2021 umfasste das Filialnetz des Discounters 4282 Verkaufsstellen. Seit dem Jahre 2005 gehรถrt die Handelskette bereits zum Edeka-Verbund.

Nettos Fernziel ist schon seit einigen Jahren, deutschlandweit 5000 Filialen zu fรผhren. Dieses Ziel hat auch der neue Expansionschef Ingo Elbs (seit 2021 im Amt)ย nochmals deutlich ausgerufen. Schon jetzt hat Netto mit seinen 4282 Filialen das grรถรŸte Filialnetz innerhalb Deutschlands. Mit mehr als 4.000 Artikeln verfรผgt Netto Marken-Discount รผber die grรถรŸte Lebensmittelauswahl in der Discountlandschaft.

Expansionskurs: Gute Umsatzentwicklung seit Jahren bei Netto.

Netto Marken-Discount gehรถrt mit seinen 4282 Filialen und einem Umsatz von 14,7 Milliarden Euro im letzten Geschรคftsjahr schon heute zu den Top- Playern. Der Durchschnittsumsatz pro Geschรคft liegt bei etwa 3,5 Millionen Euro. Fรผr die Edeka ist Netto ein sehr wichtiger Umsatz- und vor allem Ertragsbringer. Der Jahresรผberschuss soll in 2021 bei รผber 320 Millionen Euro gelegen haben, fรผr das laufende Jahr sind ca. 360 Millionen Euro eingeplant und das scheint nach aktuellem Stand, auch sehr realistisch. Wichtiges Kapital fรผr weitere Umbauten in Bestandsfilialen und Neuinvestitionen.

Weitere Modernisierungen fรผr Bestandsfilialen.

Trotz SchlieรŸungen von fast 600 Filialen und 200 Neuerรถffnungen, ist es Netto gelungen, die Nr. 3 nach Lidl und Aldi (Sรผd und Nord) zu sein. Um Marktanteile weiter zu gewinnen, ist die Arbeit am eigenen Image ein weiteres Ziel des Hรคndlers.ย Das neue und interne Konzept โ€žNetto 21โ€œ soll das Erscheinungsbild fรผr Kunden insgesamt attraktiver machen.Das Ladenlayout inklusive der Aktionsflรคchen wird mit moderatem Aufwand neu gestaltet. Auch fรผhrt der Discounter zudem elektronische Preisschilder nach und nach ein.

Auch gibt es mehr โ€žLuftโ€œ in Investitionen, da interne oder externe Marktรผbernahmen nicht mehr im Fokus stehen. Die letzte groรŸe Integration war im Jahr 2017 mit 43 ehemals Tengelmann- Filialen. Diese sind nun erfolgreich in das Netto-City- Format eingebunden. Dieses neue Konzept ist besonders an die Anforderungen kleiner Verkaufsflรคchen angepasst. ย Motto. Ein Nahversorgermarkt, der die Kunden in der Stadt versorgen, die eher zu FuรŸ oder mit dem Rad einkaufen kommen.

Die Zukunft bei Netto sieht gut aus.

Welche genauen Auswirkungen auf Umsatz und Ertrag die neuen Strategien des Discounters aufgehen, wird sich wohl noch zeigen. Die Weichen sind jedoch gestellt und durch effektive Umbauten oder ModernisierungsmaรŸnahmen in Bestandsfilialen, kann das Ziel der Imageverbesserung und der Marktanteilsgewinnung, erreicht werden.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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