Edeka

…nah und gut – Edeka-Erfolgsformat für Berlin?

Dieser Beitrag ist Teil 44 von 45 in der Serie Besondere Edekaner

Store Check in “Berliner Top-Lage” von Charlottenburg bei …nah und gut.

Schon viele Jahre vor der Wiedervereinigung konnten Privat-Kaufleute des LEH sich auch in West-Berlin der Edeka anschließen. Allerdings gab es damals noch die Edeka-Berlin, diese Genossenschaft konnte die Edeka-Minden-Hannover jedoch einige Jahre nach der Wende übernehmen. Allerdings gibt es aus dieser Epoche immer noch einige ältere Standorte der Genossen, die seit Jahrzehnten dem extrem vielfältigen Wettbewerb in der Hauptstadt trotzen konnten.

…nah und gut immer öfter in Berlin

Offensichtlich hat sich die Edeka-Minden-Hannover mit den Privat-Kaufleuten kleinerer Flächen verständigt. Dass das Angebotsniveau eines echten Edeka-Marktes mit festgelegten Parametern nicht unterschritten werden darf. Dementsprechend wurden in den letzten Jahren einige alte und oftmals kleine Edeka-Supermärkte auf “…nah und gut” umgeflaggt. Mit dieser Handelbrand ermöglicht die Edeka auch Händlern der Genossenschaft beizutreten oder halt dabei zu bleiben, die aus unterschiedlichsten Gründen keine Möglichkeit haben die neuen Parameter zu erreichen.

So auch in Berlin-Charlottenburg, hier macht der …nah und gut Markt offensichtlich gute Umsätze.

Unser Store Check bei …nah und gut in der Dernburgstraße 60 vor bereits einiger Zeit war für uns demzufolge sehr interessant. Denn bei der Vorbereitung haben wir uns mit dem Wettbewerbsumfeld dieses Standortes auseinandergesetzt. Diese gesamte Situation hat es in sich, in einem Radius von knapp 1 km liegen immerhin fast 20 namhafte Wettbewerber. Da hat sich uns die Frage gestellt, mit welchem Konzept will sich da der …nah und gut-Kaufmann mit einer Verkaufsfläche von ca. 200 qm gegen den Wettbewerb wohl durchsetzen?

Top Lage, freundliches Personal, und eine gute Leistung

Das frisch gestrichene Mehrfamilienhaus in dem sich der von uns besuchte Markt befindet, strahlt mit dem “…nah und gut-Logo” eine deutliche Kiez-Versorger-Rolle aus. Schon vor dem Eingang werden auch hier in Berlin, verschiedenste Garten und Grill Sortimente verkauft. Die kleine aber sehr ordentliche Warenbelegung vor dem Markt ist auf jeden Fall gelungen.

Altes Inventar aber gute Frequenz

Direkt hinter dem Eingang geht es in die Obst und Gemüseabteilung, gegenüber liegt ein kleiner Backshop. Damit haben die Kunden, ebenso wie bei größeren Märkten, die Frische-Bereiche gleich zum Start. Direkt im Anschluss geht es in den Food-Bereich und weiter zur Mopro und Frische. Die Bedienungstheke haben die Macher ausgebaut. Dann noch einmal links abbiegen und man steht wieder in der Kassenzone, die auch Eingang und Ausgang ist.

Fazit:

Es handelt sich um einen alten Edeka-Markt, in dem in den letzten Jahren auch nicht viel investiert wurde. Jedoch gelingt es dem Team auf der Fläche, eine sehr ordentliche Handelsleistung zu organisieren.

Mal wieder ein Beispiel dafür, dass nicht immer alles vom Neusten und Feinsten sein muss, sondern dass ein gutes Warengeschäft und freundliches Personal, doch von größter Bedeutung sind.

Wer von euch hat schon mal bei …nah und gut eingekauft oder gearbeitet? Bitte kommentiert hier oder bei uns im Blog.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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