Kaufland

Mini Kaufland im Weihnachtsrausch

Dieser Beitrag ist Teil 35 von 173 in der Serie Kaufland

KAUFLAND MAL GANZ ANDERS – AUF KNAPP 2000 QM VERKAUFSFLÄCHE WOLLEN DIE KAUFLAND-MACHER DEN WETTBEWERB IN DER PROVINZ IN DIE KNIE ZWINGEN…..

Im Rahmen einer unserer StoreCheck-Touren durch Süd-Deutschland sind wir auch in Marbach vorbeigekommen.

In dieser kleinen Neckar-Metropole wird auch ein Kaufland SB-Warenhaus betreiben. Normalerweise agieren die Macher der Schwarz Gruppen-Großflächenspate Kaufland auf einer Verkaufsfläche von durchschnittlich ca. 4.500 qm in Deutschland. Aber in Marbach haben wir ein sehr niedliches Kaufländchen entdeckt. Der Verbrauchermarkt agiert hier auf einer Fläche von knapp 2.300 qm. An einigen Standorten in Europa betreibt die Discounter-Schwester Lidl auf fast gleicher Fläche ebenfalls schon Filialen. Aber offensichtlich hat dieser, seit Jahren gut eingeführte Standort, seine Daseinsberechtigung. Demzufolge haben wir uns hier das Weihnachtsspektakel einmal angeschaut.

Klein aber fein

Schon beim Befahren der Parkflächen auf dem Verbrauchermarktdach wird man von einem recht großen Weihnachtsbaum-Verkauf empfangen. Die dort angebotene Preisleistung ist offensichtlich unschlagbar. Eine Nordmann-Tanne, größer als 2,50 m, wird für unter 30 € angeboten. Die billigste Rotfichte wechselt für knappe 5 € den Besitzer. Dieser Baum erinnert wohl mehr an eine abgebrannte Antenne als an einen deutschen Weihnachtsbaum, aber trotzdem, diese aggressive Preislage ist besetzt.

In der Obst- und Gemüseabteilung angekommen, werden wir von einer elektronischen Preisauszeichnung überrascht. Hier ist es den Großflächen-Profis gelungen, vielfältigste Marketing-Instrumente um die Aufmerksamkeit zu stärken, zu installieren. Die für Kaufland recht kleine Frische-Abteilung zeigt sich heute jedoch von ihrer besten Seite.

Wo Kaufland drüber steht ist auch Kaufland drin, auch in Marbach.

Dem Kaufland-Team ist es auch in Marbach gelungen ein fast vollwertiges Kaufland zu realisieren. Unmittelbar hinter der Obst- und Gemüseabteilung findet auch etwas Non-Food statt. Das ländlich geprägte Kundenklientel muss auch an diesem Standort nicht auf die Kreationen der unterschiedlichen Non-Food-Lieferanten verzichten.

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In unmittelbarer Nachbarschaft zur Non-Food Abteilung erstreckt sich die offensichtlich nachträglich installierte Bedienungstheke. Wenn man diese allerdings vergleicht mit Theken gleich großer Edeka- oder Rewe-Händler, haben die Großflächen-Discounter noch etwas potential. Aber dennoch werden hier die gängigsten Produkte der Thekenwelt in guter Frische angeboten.

Saison, Saison, Saison…

Dass die Weihnachtssaison für Kaufland auch im 2. Corona-Jahr höchste Bedeutung hat, ist fast auf jedem Quadratmeter zu spüren. An fast fallen Ecken werden Sonderplatzierungsmöglichkeiten genutzt um vielfältigstes Saisonschnäppchen anzubieten. Die Preisleistung selbst im braven Marbach hat es in sich. So werden selbst zur Advents-Zeit  Markenbiere für knapp 10 € und Markenkaffe für unter 4 € angeboten. Auch in diesem Mini-Kaufland genießen die Kunden die fast komplette Preisleistung. Jedoch ist der Wettbewerb in dieser beschaulichen Region maßgeblich von Discountern geprägt.

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