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Metro mit über 10 Prozent Umsatzplus – 2023 Dividende und Gewinn erwartet.
In der letzten Wochen konnte die Metro AG ein Umsatzplus von 10,4 Prozent für Deutschland veröffentlichen. Das entsprach einem Umsatz von gesamt 6,9 Milliarden Euro. Die Erlöse konnten im stationären, wie auch beim Belieferungsgeschäft, deutlich zulegen. In allen Regionen, wo das Unternehmen ansässig ist, konnten Umsätze gesteigert werden. Ausnahme ist hier Russland aus den bekannten Gründen. Besonders in den Bereichen Gastronomie und Hotels sind eine wachsende Branche, die sich nach der Corona- Pandemie gut erholt hatte.
Das operative Ergebnis ging etwas zurück, so dass das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 157 Millionen auf 111 Millionen Euro betrug. Der Grund dafür ist vor allem mit dem Auslaufen von Posttransaktionseffekten im Zusammenhang mit der verkauften Supermarkttochter Real begründet. Im letzten Geschäftsjahr konnte die Metro noch von Immobilienverkäufen profitieren. Netto verbuchte der Großhändler einen Verlust von 107 Millionen Euro, nach minus 284 Millionen Euro im Vorjahr. Insgesamt jedoch fielen die Zahlen besser aus, als von vielen Experten und von Analysten erwartet wurde.
Mittelfristig positive Ergebnisse erwartet.
Auf der Handelsplattform Tradegate legte die METRO-Aktie zuletzt um ein Prozent zum Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft (Xetra ist der Referenzmarkt für den börslichen Handel von deutschen Aktien und zugleich europäischer Marktführer in börsengehandelten Indexfonds) zu. Operativ rechnet das Management um Konzernchef Steffen Greubel im laufenden Geschäftsjahr mit einem Rückgang. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte 2022/23 von knapp 1,4 Milliarden Euro um 75 bis 225 Millionen Euro sinken. Hier liegen die Gründe eindeutig bei den aktuellen inflationsbedingten Kostensteigerungen. Auch der Cyberangriff im Oktober 2022 spielte mit in das Ergebnis mit rein, da unter anderem auch Kassensysteme betroffen waren. Beim Umsatz geht der Konzern von einem anhaltendem Wachstum aus, auch wenn sich dieses im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr leicht abschwächen dürfte. Währungsbereinigt rechnet der Händler mit einem Umsatzplus von 5 bis 10 Prozent, im operativen Geschäft rechnet man mit 5 bis 7 Prozent, was ein besseres Ergebnis wäre, als die zuletzt erwarteten 3-5 Prozent. Mittelfristig zeigt sich Metro nun also wieder zuversichtlicher.
Metro mit neuer Führung auf Kurs.
Seit dem 1. März 2023 steuert nun eine fünfköpfige Geschäftsführung die Geschicke von Metro Deutschland. Der international erfahrene Metro- Manager Martin Schumacher ist der Vorsitzende der Geschäftsführung (CEO). Frank Jäniche und Christof Knop arbeiten derzeit als Doppelspitze CEOs und bleiben in der Geschäftsführung des Unternehmens. Frank Jäniche widmet sich als Geschäftsführer weiterhin dem Bereich Vertrieb, Christof Knop wird weiter als Chief Financial Officer (CFO) für die Finanzen des Großhändlers verantwortlich sein.
Ebenso bleiben Klaus Sauer als Geschäftsführer für Einkauf, Marketing und Supply Chain sowie Volker Schlinge als Geschäftsführer HR, Digital Business, Customer Data/Analytics und Arbeitsdirektor weiter bei Metro Deutschland.
Die Geschäftsführung berichtet zukünftig an Metro AG CEO Dr. Steffen Greubel. Zum 01. Juni 2023 übernimmt Matthias Dutschmann die Position des Geschäftsführers Einkauf und Supply Chain bei Metro. Dutschmann begann seine Karriere 2008 als Head of Internationalisation and Expansion. Davor war er in verschiedenen Positionen bei der Gemini Consulting GmbH in Deutschland tätig. Die Metro mit Hauptsitz in Düsseldorf beschäftigt in 661 Märkten in mehr als 30 Ländern rund 95.000 Mitarbeiter, die meisten davon in Deutschland.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside