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Metro mit hohem Umsatzplus im 3. Quartal – Russlands Krieg belastet jedoch weiterhin.
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar diesen Jahres, haben einige deutsche Lebensmittelhändler ihre Geschäftsaktivitäten in Russland eingestellt. Russlands auf die Ukraine haben viele deutsche Unternehmen ihre Aktivitäten in Russland eingestellt. Sicher auch ein Grund für das gute Umsatzplus der Metro im 3. Quartal diesen Jahres. Hatte die Metro ihre Märkte geöffnet gehalten. Für das Geschäftsergebnis war dies wichtig, da der Düsseldorfer Handelskonzern im dritten Quartal des im September zu Ende gehenden Geschäftsjahres 2021/22 rote Zahlen geschrieben hatte.
Nun konnte der Konzern ein sattes Umsatzplus von 27 Prozent bei einem Gesamtumsatz von 21,8 Milliarden Euro, verzeichnen. Auch das Ebit hat sich von 28 Millionen auf 270 Millionen gesteigert. Auch hat der bisherige Sommer der Metro in die Karten gespielt, konnte das Unternehmen dank der wieder geöffneten Gastronomie starke Umsatzzuwächse in diesem Sektor verkünden. b Das war aber auch zu erwarten, weil es im vergangenen Jahr deutlich unter den Beschränkungen für Gastronomen in der Pandemie gelitten hatte. Dadurch wurden auch die Prognosen für das Ende des Geschäftsjahres im September 2022 angehoben und auf ein Plus von ca. 17 bis 22 Prozent angesetzt.
Russland- Ukraine- Konflikt belastet Ergebnisse stark.
Auch wenn das Gesamtergebnis der Düsseldorfer gut ausschaut, hinterlässt der immer noch anhaltende Russland- Krieg seine Spuren. Dazu kommt noch der Verkauf der Belgien- Märkte, die mit ca. 400 Millionen Euro zu Buche schlagen Die Immobilien an elf der belgischen Standorte (Ausnahme Lüttich), bleiben bei Metro. Das größte Problem bleibt weiterhin der Krieg. Allein in der Ukraine gab es im 3. Quartal ein Umsatzminus von 37 Prozent. Das Russland- Geschäft konnte zwar ein Umsatzplus von 3,4 Prozent verbuchen, ist aber im Vergleich zu früheren Jahren ein schwaches Ergebnis. Metro hatte allein im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 in Russland mit 93 Märkten einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro eingefahren. In der Ukraine kam der Großhändler zuletzt auf einen Jahresumsatz von rund 800 Millionen Euro.
Gesamtlage im Russlandgeschäft weiterhin sehr schwierig…
Da die Gesamtlage im Russlandgeschäft weiterhin unstabil bleibt, liegt der Fokus der Metro mehr auf Ost- und Westeuropa. Auch ist es ein Ziel, vom Ergebnis her, nicht zufriedenstellende Auslandsmärkte abzugeben oder zu bereinigen. Dazu gehören schon Länder wie Japan, Myanmar oder auch Belgien. Indien könnte nun das nächste Land sein, wo das Unternehmen schneller aussteigen will. Das Geschäft dort ist zwar profitabel, aber durch die starke Konkurrenz und des großen Marktes müsste Metro umfangreiche Investitionen tätigen, um auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb zu bleiben.
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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside/Beitragsbild: “obs/Metro Deutschland GmbH/METRO Deutschland”