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Der Großhandelskonzern Metro hatte erst vor einiger Zeit seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht, obwohl er gleichzeitig mit millionenschweren Abschreibungen auf das Geschäft in Russland rechnet.
Umsatzplus von 21,6 Prozent erreicht!
Grund dafür sei in erster Linie die steigende Inflation, jedoch habe sich auch das Geschäft mit Hotels, Restaurants und Caterern zuletzt stark erholt, weil viele Corona-Beschränkungen aufgehoben wurden. Das Geschäftsjahr endet beim Metro- Konzern immer am 30. September jeden Jahres. Allein im ersten Halbjahr bis Ende März 2022 konnte ein Umsatzplus von 21,6 Prozent erreicht werden, was einen Nettobetrag von 13,8 Milliarden Euro ausmacht.
In vielen Auslandsmärkten lässt es die Metro richtig krachen
In vielen Auslandsmärkten der Metro sind zweistellige Umsatzzuwächse zu verzeichnen, im eigen Land fiel das Plus eher verhalten mit 1,5 Prozent aus. Das bereinigte Ebitda (übersetzt beschreibt das Ebitda einen „Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) stieg auf Konzernebene sogar auf 678 Millionen Euro, ein Plus von 158 Millionen Euro. Im Inland sieht es dagegen im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres ganz anders aus. Hier gab es ein negatives Ebitda von ca. 4 Millionen Euro. Hauptgründe für die negative Bilanz aktuell liegt bei gestiegenen Personalkosten und auch mit höheren Kosten im Zustellbereich. Um so erfreulichen eben die positiven Zahlen aus dem Ausland, in Westeuropa ein Plus von gut 41 Prozent, in Osteuropa 15,7 Prozent. Die C&C Märkte (Cash and Carry) konnten im zweiten Halbjahr um 14,4 Prozent zulegen.
Der Putin-Krieg belastet enorm das Metro Geschäft in der Ukraine und Russland
Die Länder, die Probleme bereiten, heißen aktuell Ukraine und Russland, was verständlicherweise auf den immer noch anhaltenden Krieg zu führen ist. Die Metro hatte im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 in Russland mit 93 Märkten einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im zweiten Quartal konnte man nun in Russland den Umsatz um ca. 7,9 Prozent steigern, was sicher an den vermehrten Hamstereinkäufen der Kunden lag.
In der Ukraine kam der Konzern zuletzt auf einen Jahresumsatz von rund 800 Millionen Euro. Hier musste die Metro nun einen Verlust von ca. 5,5 Prozent hinnehmen. Die größten Belastungen für den Konzern liegen hier bei Währungseffekten und bei den Wertminderungen, die sich auf ca. 200 Millionen Euro belaufen. Die Wertminderungen auf Sachanlagevermögen betrugen ca. 67 Millionen Euro auf die Ukraine, in Russland ca. 16 Millionen Euro. Der Handelskonzern gibt sich trotzdem optimistisch. Metro rechnet weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 9 bis 15 Prozent, sowie ein bereinigtes Ebitda leicht bis moderat über Vorjahr (bisher: auf Vorjahresniveau). Noch vor kurzer Zeit war das Führungsmanagement lediglich nur von einem Umsatzplus von 3 bis 7 Prozent ausgegangen.
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