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Internationalisierung wird weiter vorangetrieben.
Die Schwarz- Gruppe konnte bei Lidl mit ihrem Digitalgeschäft schwarze Zahlen vermelden.
Dazu hat sicher auch besonders die Corona- Pandemie beigetragen. Lidl Digital ist der digitale Onlinekern von Lidl und Systemgeber für alle Lidl Onlineshops. Bisher in sieben Ländern vertreten.
Erstmals konnte nun ein sehr positives Geschäftsergebnis für 2020/2021 verkündet werden. Der Umsatz zeiget ein plus von 6 Prozent auf, was einen Wert von 1,48 Milliarden Euro ausmachte. Das Ergebnis wurde um 100 Millionen Euro verbessert, bei einem Überschuss von 12 Millionen Euro. Dieses Ergebnis ist um so beachtlicher, da durch die Schließung des Reisebusiness ca. 200 Millionen Euro wegfielen. Auch wurde die gesellschaftsrechtliche Struktur der Digital Sparte erst im September verändert. Lidl gab den Digitalbereich in die Hände einer neuen Vorständin.
Frau Ines von Jagemann übernahm diesen Posten. Sie ist eine erfahrene Digital-Managerin, die seit dem an Rolf Schumann, Chief Digital Officer bei dem Discounter berichtet. Sie kommt vom Unternehmen Tchibo, wo sie in den vergangenen knapp zehn Jahren für verschiedene Digital-Bereiche verantwortlich war, zuletzt für das gesamte Digital-Geschäft und die IT. Verantwortlich war sie hier für die Sparten im E-Commerce in den Bereichen Produktlinie, Marketing, Kundenerlebnis, neue Märkte und neue Kanäle. Frau von Jagemann ist bereits die zweite Top-Managerin, die Lidl jüngst für seinen Digitalbereich verpflichtet hat. Erst im April war die Marketing-Spezialistin Carina Pellar von Amazon in die Geschäftsführung bei Lidl Digital gewechselt. Somit konnte die Schwarz Gruppe für Ihre E-Commerce-Bereiche offensichtlich hervorragendes Know-hows an Bord holen.
Lidl Digital setzt auch weiter auf Internationalisierung!
Schon 2023 soll Dänemark einen Onlineshop für die Nonfood– Sortimente bekommen. Länder wie Spanien, die Slowakei, Tschechien, Niederlande und Belgien sind schon aktiv dabei. Auch Kaufland will seine starke Markenposition in Osteuropa für die Expansion seines Online-Marktplatzes nutzen. Hier sind die Länder Slowakei und Tschechien eingeplant. Diese Onlinesparte ist auch der Schwarz- Digital- Gruppe zugeordnet. Deutsche Kaufland-Händler sollen zu vergünstigten Konditionen auf Kaufland.cz und Kaufland.sk starten können. Ziele ist es, in 2023 zu starten.
Kaufland ist in acht Ländern mit über 1.350 Filialen im Rennen…
Die Einzelhandelsmarke Kaufland ist in acht Ländern mit über 1.350 Filialen vertreten. Neben dem deutschen Markt ist das Unternehmen vor allem in Osteuropa gut positioniert. Das will die Schwarz-Gruppe nun auch für die Weiterentwicklung des Online-Marktplatzes von Kaufland.de verstärkt nutzen. Diesen gut eingeführten Online-Marktplatz konnte Kaufland vor einigen Monaten der in der Zerschlagung befindlichen ehemaligen Metro-Tochter Real zum Schnäppchenpreis ab kaufen. Deutsche Kaufland-Händler sind ab sofort eingeladen, sich vorab für den Verkauf auf Kaufland.cz und Kaufland.sk zu registrieren. Dafür erlässt ihnen Kaufland sechs Monate lang alle Grundgebühren und Verkaufsprovisionen auf den neuen Marktplätzen. Außerdem erhalten sie ein persönliches Werbeguthaben.
Die Erklärung, warum die Schwarz- Gruppe besonders in den Ländern Tschechien und der Slowakei investiert, liegt sicher auch daran, dass nicht in Polen (immerhin der zweitgrößte Ländermarkt) gestartet wird, dass dort der E-Commerce-Markt aktuell fest in der Hand des polnischen Online-Marktplatzes Allegro.pl.ist.
Weitere Ländermärkte folgen sicher noch.
Mit dem Kaufland Global Marketplace soll jedoch der Verkauf für Händler ins Ausland möglichst einfach werden. Unterstützt werden sie marktplatzseitig mit verschiedenen Services wie Produktdaten-Übersetzung oder Hilfestellungen bei länderspezifischen Steuer- und Rechtsfragen, um den Start so einfach wie möglich zu gestalten. Auch Logistik-Leistungen sollen zum Service-Paket gehören.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside