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Leere Regale und Regallücken sind unerträglich!

Dieser Beitrag ist Teil 66 von 118 in der Serie Basics des LEH

REGALLÜCKEN WERDEN ZU EINEM ERNSTEN PROBLEM IM LEH UND DAS WEIHNACHTSGESCHÄFT STEHT VOR DER TÜR.

 

Halloween ist vorbei. Doch das Schreckgespenst ist nicht wieder verschwunden, sondern wird immer größer und sorgt für Angst und Schrecken bei den Händlern. Regallücken setzen die Händler enorm unter Druck. Die Kunden meckern und sind unzufrieden. Das kann niemand gebrauchen. Das Schlimmste ist, dass Besserung nicht in Sicht ist. Von Getränken über Süßwaren bis zu Getreideprodukten ist die Ware knapp. Eine generelle Versorgungslücke müssen Kunden in Deutschland zwar nicht fürchten, volle Auswahl wird es jedoch auch nicht geben. Mehrere Industriehersteller und Großhändler haben ihre Partner in den letzten Tagen über Probleme informiert. Doch der Rohstoffmangel, die Inflation, der Putin Krieg und die  Corona-Pandemie sorgen für immer mehr Druck im LEH.

Probleme im Warenfluss und Personalnotstand sind jetzt zu lösen!

Ein großes Problem gibt es mal wieder bei Getränken in Dosen. Zur Herstellung der Dosen braucht man Aluminium. Das Material wird jedoch immer knapper. Grund dafür ist, dass das in der Aluminiumproduktion benötigte Magnesium kaum von China exportiert wird. In den chinesischen Fabriken fehlt Strom. So werden die Regale nicht wieder voll. Laut Experten ist die Spitze des Eisberges hier noch nicht erreicht. Genauso angespannt ist die Lage bei Süßwaren. Taifune erschweren die Ernten. Zudem ist die Nachfrage erheblich über dem geplanten Wachstum bei bestimmten Produkten. Hinzu kommt weiterhin die angespannte Lage durch die starke Inflation und der akute Personalmangel auf der Fläche.

Jahresgespräche extrem hitzig

 

All die Probleme sorgen für reichlich Zündstoff bei den laufenden Jahresgesprächen. Die Industrie weiß um die Sorge der Regallücken. Um das Maximum für sich herauszuholen, schüren sie diese Angst mehr denn je. Die Androhung von Lieferstopps soll den Handel zu Kompromissen zwingen. Neutral gesehen, ist das nun eine extrem spannende Situation. Der Handel, der sonst immer die Auslistungskeule schwingt, wird selbst unter Druck gesetzt. Wie damit umgegangen wird, werden die Ausgänge der Jahresgespräche zeigen. Druck ist definitiv bei beiden Seiten auf dem Kessel. Konflikte und Eitelkeiten sorgen jedoch nicht für volle Regale, sondern verschärfen die Probleme. Alle Player wissen um die angespannte Situation, die so schnell auch nicht enden wird. Dennoch hoffen wir, dass sich die Marktsituation im nächsten Jahr teilweise entspannt. Das Schreckgespenst zu sehen reicht an Halloween. Es muss uns nicht das ganze Jahr verfolgen…

Regallücken?

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