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Lebensmittelpreise immer noch mit ansteigender Tendenz. Inflationsquote im Dezember wieder auf 2,6 Prozent gestiegen.
Auch wenn einige Discounter wie Lidl und Aldi mit Preissenkungen werben, sieht die Gesamtsituation bei der Preisentwicklung bei vielen Lebensmitteln anders aus. Im Dezember ist die Inflation wieder auf 2,6 Prozent gestiegen. Verantwortlich waren hierfür höhere Preise in der Gastronomie und bei Flugtickets. Dazu kommt die Erhöhung bei vielen KfZ-Versicherungen, die im Schnitt bei 8-12 Prozent liegt. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass für den Monat Januar die Preise nochmals ansteigen könnten, da zum Jahreswechsel auch der CO2-Preis erhöht wurde. Das macht Benzin und Diesel, aber auch Erdgas und Heizöl teurer, diese Gegebenheiten fließen auch immer in die Inflationsrate mit ein.
Auch wenn Discounter wie z.b. Lidl und Aldi immer wieder Preissenkungen anbieten, müssen bei manchen Warengruppen auch Preise angehoben werden. Beispiel dafür ist Aldi, die ihre Preise bei den Eigenmarkenkaffees um 20 Cent höher anbieten, was jedoch bei den angestiegenen Rohstoffpreisen als moderat zu bewerten ist. Auch keine große Überraschung war es, dass einige Mitbewerber nachgezogen hatten.
Einige Preissenkungen seit dem Dezember.
Auch wenn besonders Produkte wie u.a. Wildlachs, Milch, Marken- Butterkekse oder auch Eier teurer geworden sind, gab es seit Dezember letzten Jahres einige wichtige Preisreduzierungen. Diese waren vorrangig bei den Eigen- und Handelsmarken zu finden. Einigermaßen stabil blieb der Butterpreis, liegt aber immer noch auf einem historischen Höchststand. Bei den Eigenmarken konnten im Preis besonders Ketchup, Pesto, Pastasaucen und Olivenöl im Preis punkten. Fakt ist aber auch, dass es seit dem letzten Sommer stetig mit vielen Preisen aufwärts geht. Laut dem Statistischen Bundesamt lag im Dezember die Teuerungsrate zwar „nur“ bei 2 Prozent, ist aber trotzdem seit 2020 um fast 30 Prozent angestiegen. Der Handel merkt nun auch immer mehr, dass die Menschen sparen, wo immer es möglich ist. Das hat auch dazu geführt, dass die Kunden und Kundinnen verstärkt auf Aktionswaren und die günstigeren Eigenmarken gegriffen haben.
Nun kann oder muss man darauf hoffen, dass sich dieses Jahr bei den Preisen einiges wieder stabilisiert. Ein positives Beispiel hier ist die Literflasche Sonnenblumenöl, welches zeitweise vor ca. zwei Jahren fast 4 Euro gekostet hatte, nun wieder bei einem Durchschnittspreis von 1,59 Euro liegt.
Lebensmittelpreise: Starke Preisschwankungen bei ernteabhängigen Produkten.
Haben sich bei einigen Lebensmitteln die Preise reduziert, müssen sich die Menschen bei den ernteabhängigen Produkten wie zum Beispiel das Olivenöl, an „Auf und Abs“ bei den Preisen gewöhnen. Die Preise für Olivenöl sind zuletzt deshalb massiv gestiegen, da die Trockenheit in Südeuropa zu empfindlichen Ernteausfällen geführt hatte. Für den Handel, wie auch für die Hersteller stellt dies ein echtes Problem dar. Wird aufgrund der höheren Rohstoffpreise die Steigerung „voll“ weiter gegeben, bricht in der Regel auch der Absatz ein. Wird die Füllmenge verringert, ist die Gefahr groß, dass die Verbraucherschützer von einer „Mogelpackung“ sprechen und dieses auch publik machen.
Für den Einzelhandel ist es vorrangig wichtig, die Preiswürdigkeit ihres Unternehmens zu unterstreichen und bewerben zu können. Deshalb versuchen auch einige Händler über ihre Apps, wie u.a. Payback, besondere Vorteile für die Kundschaft bei der Nutzung, zu bewerben. Ansonsten bleibt der Weg der regelmäßigen Preissenkungen, wie es Aldi macht, um den Verbrauchern und Verbraucherinnen zu zeigen, dass die Preise nicht nur nach oben gehen. Fakt ist sicher, dass in der ersten Jahreshälfte 2025 die Lebensmittelpreise noch mit weiter steigen werden.
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