Vieles wird teurer
Diesen Monat präsentiert die Europäische Zentralbank ihre Vorhersagen für Wachstum und Inflation. Vorgenommen hat sich deren Chef Draghi eine Teuerungsrate von etwas weniger als zwei Prozent. Ob er dieses Ziel erreicht bleibt fraglich – wird doch der anstehende Brexit in den kommenden Jahren ca. ein halbes Prozent Wachstum kosten.
Treiber der Inflation
In Deutschland liegt der Grund für die steigende Inflation bei den höheren Preisen für Lebensmittel. Im Schnitt lag die Teuerungsrate bei 1,7 Prozent. Bei Nahrungsmittel lag der Wert bei 2,7 Prozent, also vergleichsweise hoch. Der Preisanstieg bei Butter geht mit 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat durch die Decke. auch Fleisch und Fisch lagen über dem Durchschnitt. Speisefette und Speiseöle verteuerten sich laut Statistischem Bundesamt um 29,2 Prozent. Für Molkereiprodukte mussten die Verbraucher 14 Prozent mehr berappen und auch Raucher griffen tiefer in die Tasche: um 4,5 Prozent lagen die Preise für Tabakwaren höher.
Andererseits: Wie sieht es im Verhältnis zwischen Inflation und Umsatz-Wachstum bei den Händlern aus? Wir berichteten….
Ausnahmen
Der Verbraucher allerdings freut sich: Energie verteuerte sich vergleichsweise gemäßigt. Gas sank sogar im Preis.
Foto: © European Union 2017 – European Central Bank