Non Food

KODI macht in NRW richtig power!

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 20 in der Serie Non-Food Discounter

KODI muss keine Angst vor Action, KiK, Woolworth und co. haben!

KODI in Duisburg / Foto: Supermarkt-Inside

Die KODi Diskontläden GmbH ist ein deutsches mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Oberhausen und beschäftigt mehr 2.300 Mitarbeiter. Das Unternehmen betreibt über 250 Standorte in Deutschland (davon einen Großteil in Nordrhein-Westfalen und mit Schwerpunkt im Ruhrgebiet) sowie einen Onlineshop mit bundesweiter Lieferung. Als Nahversorger des täglichen Bedarfs befinden sich die Filialen überwiegend in Stadtteillagen von Großstädten sowie in mittleren und kleinen Innenstädten. KODi wurde 1981 von der SPAR Lebensmittelgroßhandlung Karl Koch & Sohn aus Langenfeld gegründet. Im Jahr 1982 wurde die erste Filiale in Düsseldorf-Rath eröffnet. Mitte der 1980er Jahre ging das Unternehmen Karl Koch & Sohn in die SPAR Handels-AG über. Seit 2002 agiert KODi als inhabergeführtes Familienunternehmen und Teil der N.H.C. GmbH am Markt. 2010 wurde das Zentrallager in Oberhausen auf 15.000 Quadratmeter erweitert. Im September 2014 folgte mit der Gründung des Onlineshops eine bundesweite Lieferung.

Seit 2018 kam die Zeitenwende bei KODI…

Filiale: Duisburg Alt-Hamborn / Foto: Supermarkt-Inside

2018 erfolgte bei KODi ein einschneidender Wandel: von einer vertriebs- hin zu einer Category-Buying-Management-gesteuerten Organisation. In diesem Zuge wurde das gesamte Sortiment überarbeitet und stärker an die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden angepasst. Auch die Eigenmarken wurden neu gedacht: KODi- basic, -selection und -TecTro wurden als Sortimentsmarken eingeführt, ProVida als Aktionsmarke ergänzt diese. Im Jahr 2019 erfolgte schließlich die Umstellung von KODi „besser haushalten“ auf den aktuellen Claim:

KODI „Der Haushaltsdiscounter“

Filiale: Duisburg Alt-Hamborn / Foto: Supermarkt-Inside

Der Neuanfang ist auch in den Filialen sichtbar: Sukzessive erfolgt die Anpassung aller Bestandsfilialen auf das neueste Filialkonzept. Demzufolge haben wir uns auf den Weg nach Duisburg zu einem Store-Check aufgemacht und uns einen der neusten KODI 3.o Märkten angeschaut.

Store Check bei KODI 3.0 in Duisburg Alt-Hamborn

Filiale: Duisburg Alt-Hamborn  / Foto: Supermarkt-Inside

Der langjährig durch Lidl gut eingeführte Handelsstandort, mit knapp über 500 qm Verkaufsfläche liegt optimal direkt am Marktplatz von Duisburg Alt-Hamborn. Schon von außen macht das CI an der alten Geschäftshausfassade mit frischen Farben und einem zeitgemäßen Außenverkauf auf sich aufmerksam. Das moderne Marketingkonzept an den Schaufenstern signalisiert schnell das hier der Kunde im Fokus steht.

Non-Food mit Eigenmarken stärker in Szene setzen

Filiale: Duisburg Alt-Hamborn  / Foto: Supermarkt-Inside

Unterschiedliche Eigenmarken die preislich und qualitativ offensichtlich den Sortimenten der großen nationalen Drogerie-Filialisten nicht nach stehen sollen, unterstreichen den Discount-Grundsatz von KODI deutlich. Zusätzlich kommen diese Sortimente auch regelmäßig in der wöchentliche Werbung vor.

Nicht nur der erste Eindruck ist prima.

Filiale: Duisburg Alt-Hamborn  / Foto: Supermarkt-Inside

Unmittelbar hinter der Eingangsanlage öffnet sich der neue KODI Markt. Den Machern ist es gelungen durch eine moderne Plakat-Sprache mit einer offenen und flach gestalteten  Saison – und Aktionsfläche einen tollen ersten Eindruck zu generieren. Die kräftige Farbe Magenta, mit der vor vielen Jahren auch Kaufland den Osten eroberte und Telekom noch heute erfolgreich ist, macht sich KODI richtig frisch und modern. Das gesamte Marketing auf der Fläche ist gelungen und spricht die Kunden aktiv an. Die KODI-Macher haben sich definitiv hier eine Anleihe bei den erfolgreichen Playern unserer LEH-Branche genommen und diese für seine Non-Food Diskontläden angepasst und weiterentwickelt.

Das Sortiment ist richtig pfiffig!

Filiale: Duisburg Alt-Hamborn  / Foto: Supermarkt-Inside

Bei KODI bleiben selbst auf überschaubarer Verkaufsfläche keine Non-Food Wünsche offen. Die wichtigen Saisonthemen sind alle gut vertreten und in Szene gesetzt. Das starke Grundsortiment ist in den Gondeln – und Rückwand-Modulen exzellent platziert. Hier ist sehr deutlich zu erkennen das alle Module erst vor kurzer Zeit komplett überarbeitet sind. Die “Frische” in den Non-Food Modulen bei KODI ist spürbar und trägt definitiv zum Erfolg des Unternehmen signifikant bei. Das gesamte Eigenmarken Geschäft prägt stark das Sortiment, Saison und Aktion. Selbst Kurzwaren wie vor Jahren noch von Wenco deutschlandweit angeboten, macht KODI mittlerweile in Eigenmarke selber. Hinzu kommt ein kleines Drogeriewaren Sortiment und eine Food Grundausstattung die alle KODI Kunden jederzeit kaufen können. Hier wird allerdings noch richtigerweise etwas experimentiert, welche Produkte hier die beste Wirkung beim Kunden zeigen.

Fazit:

Babak Kharabi / Geschäftsleitung / Foto: Supermarkt-Inside

Das agile Team rund um Babak Kharabi (der unmittelbar vor Corona die Verantwortung für das gesamte Warengeschäft bei KODI übernommen hat), hat jedoch ein echt beeindruckend gutes Ergebnis hingelegt. Viele Non-Food Abteilungen im deutschen LEH sind aus verschiedensten Gründen mehr als verstaubt und teilweise sehr ungepflegt. KODI beweist in NRW mit über 250 Filialen, dass man selbst als Mittelständler in diesem schwierigen Segment gut vorankommen kann, in dem das Unternehmen erfolgreiche und zeitgemäße Handels- und Sortimentskonzepte auf den Markt bringt und diese zügig filialisiert.

Hier unsere Bilder Galerie, klickt bitte auf das Bild und es wird groß…

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

 

 

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