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Kaufland testet in Berlin Click & Collect und expandiert

Dieser Beitrag ist Teil 10 von 173 in der Serie Kaufland

Kaufland’s Onlineshop geht in Phase 2.

Bereits 2016 nahm Kaufland  in Berlin seinen Online-Shop ans Netz.
Schon die ersten Wochen hatten deutlich die Erwartungen übertroffen, demzufolge muss nun die Leistung hochgefahren werden.

Das Kaufland-Team sucht also nach zusätzlichen Ressourcen. Von allem wird mehr benötigt: Personal, Fläche und Technik. Immerhin bestätigte bei
den Innovationstagen 2017 in Heilbronn ein Kaufland-Online-Manager, dass die Werbung für diesen Service bereits gedrosselt wurde.

Jetzt kommt Click & Collect.

Aufgrund dieser nächsten Ausbaustufe wurde die erste Abholstation in Betrieb genommen.
Übrigens ist diese Anlage Deutschlands größte!

Auf der Rückseite des gut laufenden Einkaufszentrums in Berlin-Niederschöneweide, in dem Kaufland auf 5.000 qm einen Markt betreibt, steht die Pick-up Station.
Daher ergaben sich auf der  Außenanlage des Getränkemarkts nahe am EKZ optimale Testbedingungen.

Das System funktioniert so:

  • Zuerst bestellen die Kunden online und wählen eins der angebotenen Abhol-Zeitfenster.
  • Anschließend verräumt der Lieferservice  den Einkauf  in unterschiedlich temperierte Boxen.
  • Die Bereitstellung erfolgt nach aktuellem Stand in sieben Zeitfenstern.
  • Nach der Bestellung erhält der Kunde einen Code zur Öffnung an der Abholstation.
  • Nach Feierabend z.B. kann der Besteller seine Einkäufe abholen.

 

 

Guter Service, der den Kunden viel Zeit erspart.

Dieser Service spart auf alle Fälle Zeit. Die Bestellung macht man in der Kaffeepause und der Zeitaufwand für den Shopping-Trip entfällt, nur noch
die Abholung muss eingeplant werden.

Dem Händler gehen dadurch allerdings die Chancen auf  Zusatz-Umsätze durch Impulskäufe auf der Fläche verloren.
Jedenfalls ist der Service für Berufstätige echt klasse.

Und schon plant Kaufland die nächsten Schritte. Hamburg steht als zweiter Standort schon fest. Jetzt wurde von der LZ berichtet, dass Frankfurt am Main und
Düsseldorf als nächste Expansionsziele  angestrebt werden. Besonders interessant daran: Kaufland ist an beiden Standorten stationär kaum vertreten.
So können dem Platzhirsch REWE Marktanteile auf diesem Weg abgejagt werden.

Kaufland ist 10 Prozent billiger

Das Kauflandteam hat nachgerechnet. Bei den Innovationstagen in Heilbronn gab ein Manager an, dass der gleiche Warenkorb in den Online-Shop der Kölner
eingegeben und so der Preisvorteil ermittelt wurde.

Vor wenigen Tagen erreichte uns noch eine neue Information. Die Edeka Südwest hat ihren Prototyp der Abholstation in Zusammenarbeit mit der DB Regio am Stuttgarter Hauptbahnhof ans Netz genommen.
Hier bestellt der Kunde die Ware bei www.bahnhofsbox.de. Das Sortiment besteht aus 7.000 Artikeln und ist im Preisniveau auf die regionalen Edeka Märkte ausgerichtet.

Anders als bei Kaufland, gibt es hier nur zwei Abhol-Zeitfenster und es wird eine Servicegebühr erhoben. Der Standort am Hauptbahnhof dürfte für die steigende Anzahl an Berufspendlern sehr interessant sein.

Bahnhofsbox/Edeka/Stuttgart

Wir halten euch auf dem Laufenden.

Wer kann hier im Blog zu diesem Thema noch Wissenswertes berichten?

Hat schon jemand diesen neuen Service getestet? (Wir haben es in Berlin getan. Kurz gesagt eine prima Sache, wir berichten noch darüber!)

Fotos: Kaufland und Edeka Pressemitteilungen
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