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Eine sehr anspruchsvolle Weihnachtsgeschäfts-Konstellation haben wir erlebt.
Der vierte Advent war auch gleich der Heilige-Abend.
Das hat dazu geführt, dass der 22. und 23.12.2017 zu den Umsatztagen Nr.1+2 im Jahr bei vielen Kaufleuten geworden ist. Die Kundenfrequenz ist ja immer enorm im finalen Weihnachtsgeschäft, aber in diesem Jahr haben viele Märkte alles übertroffen. Immerhin hat die Kundschaft in vielen Regionen noch rechtzeitig reagiert und die Kunden haben trotz kurzen Vorlauf noch alles Wichtige eingekauft. Jedoch war die Zeitspanne vom letzten Arbeitstag oder Schultag bis zum Heiligen-Abend sehr kurz, es standen nur knapp zwei Einkaufstage zur Verfügung.
Allerdings hatten richtigerweise auch die meisten Händler am Sonntag den 24.12. geschlossen.
Mit dieser hektischen Konstellation waren die Voraussetzungen für einen finalen Panik-Weihnachtseinkauf gegeben. So war es dann auch, überlastete Parkplatzanlagen, super volle Märkte und Kassenstaus bis zum Anschlag, trotz aller bester Planung. Allerdings konnten viele Händler unter diesen extremen Bedingungen leider nicht die Umsätze optimal abschöpfen, da fehlte einfach die “fünfte” Woche.
Dafür wird Silvester alles besser!
Mit Silvester am Sonntag und dem Neujahrs-Feiertag am Montag, den 1. Januar 2018, haben wir ein wunderbares langes Wochenende vor uns liegen. Dementsprechend ergeben sich optimale Bedienungen für sehr gute Umsätze. Schon in unserem Beitrag von gestern haben wir intensiv über das sehr umsatzbedeutende Pyrotechnik-Geschäft geschrieben. Wer hier alles richtig macht, hat mit dieser Warengruppe eine Umsatzchance, die bei bis zu 20% Anteil vom Tagesumsatz in den drei Tagen bei guter Spanne zu Buche schlagen kann. Jedoch ist Pyro zu Silvester lange nicht alles.
Das gesamte Weihnachtssortiment sollte bis auf wenige Preissenkungs-Artikel den Markt verlassen haben. Somit konnte der 27.12. genutzt werden um die Saison und Zweitplatzierungs-Flächen mit den einschlägigen Silvester-Sortimenten zu belegen.
Hier stehen logischerweise die Wein und Spirituosen Artikel im Mittelpunkt. Schon in der Weihnachtswoche wurden die ersten Hammer-Kampfpreise ausgerufen, so wurde z.B. Rotkäppchen Sekt für 2,49 oder Asti Cinzano für 4,69 Euro verkauft. Diese Beispiele für aggressive Preisleistung werden auch andere Sortimentsbereiche in der 52. KW betreffen.
Jedoch gibt es genügend Möglichkeiten sich wertig abzugrenzen, denn an den Bedienungstheken kann auch in der Silvester-Woche richtig Kasse gemacht werden. Denn Marinaden, Räucherlachs, Saucen, Fondue Equipment, Räucherfisch, Filets aller Tiere, Pasteten, Schalen- und Krustentiere, edelste Schinken- und Wurstspezialitäten, Anti-Pasti u. v. m. machen jetzt die Musik. Da heißt es, die Theke muss top besetzt sein.
Jetzt kann man wieder viel gut machen.
Da das Weihnachtsgeschäft für die meisten Kunden sehr anspruchsvoll war, müssen wir jetzt für top Service sorgen. Die Warenverfügbarkeit, Aktionsartikelverfügbarkeit, Abwicklung an den Theken und Kassen und der gesamte Marktablauf sollte optimal durchgestylt sein. Denn gerade an solchen Feiertagen kann man mit einer hervorragenden Handelsleistung Stammkunden für die Zukunft gewinnen. Dabei wünschen wir euch wie immer viel Erfolg und tolle Umsätze.
Wie waren eure Erfahrungen und Ergebnisse mit dem Geschäft in der 51 KW, bitte kommentiert hier…
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside