- Containern in Deutschland
- Containern wird bestraft – Justiz hat heute entschieden
- In Deutschland bleibt das Containern umstritten
- Soll die “Selbstbedienung” aus Müllcontainern nun bald legal sein?
- Bürgerrat fordert Spendenpflicht für Supermärkte.
Deutschland sucht weiter nach einer Lösung
Wie Deutschland mit dem ganzen Lebensmittelmüll umgeht
Das Thema „Lebensmittel für die Mülltonne“ ist in der Lebensmittelbranche allgemein bekannt. Auch wir von Supermarkt Inside haben darüber bereits für euch berichtet. Eine Lösung für das Problem gibt es leider immer noch nicht. Fakt ist, dass in Deutschland jedes Jahr circa 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll landen. Muss das sein? Eine berechtigte Frage. Aber anderseits bleibt die Tatsache, dass die Supermärkte rechtlich gesehen immer noch die Eigentümer der Lebensmittel sind. Somit sind wir schnell bei der Haftungsfrage.
Die Gesetzeslage in Deutschland ist klar
Die Bedenken der Lebensmittelunternehmen liegen klar auf der Hand. Was ist, wenn jemand beim Containern aus Versehen verdorbene Lebensmittel erwischt. Derjenige wird krank. In welchem Ausmaß will man sich nicht ausmalen. Und schon hat ein Supermarkt ganz schnell eine Klage am Hals. Zudem kommt das Problem der Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs. Leider geht auch immer wieder beim Containern etwas zu Bruch. Wer räumt auf, wenn in den Mülltonnen herumgewühlt wurde? So einfach ist die Sachlage um das Containern also doch wieder nicht. Auch wenn in Deutschland die Linke das anders sieht.
Linke wollen neues Gesetz für Deutschland
Heiß diktieren die Linken das Thema Containern im Rechtsausschuss. Sie sehen im Containern eher das Heldentum. Entweder die Menschen suchen sich Lebensmittel aus den Mülltonnen, weil ihnen das Geld für den normalen Gang in den Supermarkt fehlt. Oder sie machen es aus Protest gegen unsere Wegwerfgesellschaft in Deutschland. Wob bleibt also die Moral, wenn Supermärkte zum Ladenschluss einfach alle abgelaufenen Produkte in die Tonne hauen.
Vielleicht wäre diese ganze leidige Diskussion aber auch nicht notwendig, wenn Lebensmittelkonzerne einfach versuchen, den Überschuss zu vermeiden. Außerdem bleibt immer noch die Alternative, die Produkte an die Tafel zu spenden. Ganz egal, auf welchem Standpunkt man steht, ein Glück ist, dass bisher das Containern seltenst strafrechtlich verfolgt wird. Und wenn doch kommt es meistens zu keinem Urteil. Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook, was ihr über das Containern denkt.
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside