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- Impulse am POS: Wie Aktionen und Extras den Umsatz steigern
Spontane Kaufentscheidungen machen im stationären Einzelhandel einen erheblichen Teil des Umsatzes aus.
Doch wie lassen sich diese gezielt beeinflussen? Die Antwort liegt im gekonnten Einsatz von Verkaufsförderung am Point of Sale (POS). Ob kleine Aufmerksamkeiten, Rabattaktionen oder interaktive Promotions – gezielt eingesetzte Maßnahmen sprechen Kundinnen und Kunden emotional an und setzen Impulse, die sich direkt in der Kasse bemerkbar machen.
Ein gut geplanter POS ist heute mehr als nur ein Ort der Warenpräsentation. Er wird zur Bühne, auf der Marken erlebbar werden und Händler Kaufanreize schaffen können, die weit über klassische Werbung hinausgehen.
Probieren geht über Studieren: Der Klassiker der Verkostung
Probieraktionen gehören zu den effektivsten Maßnahmen im stationären Einzelhandel. Sie schaffen Nähe zum Produkt und bauen Hemmschwellen ab – insbesondere bei neuen oder erklärungsbedürftigen Artikeln. Durch das unmittelbare Geschmackserlebnis entsteht ein emotionaler Bezug, der die Wahrscheinlichkeit eines Spontankaufs signifikant erhöht.
Gleichzeitig bietet die persönliche Interaktion mit dem Aktionspersonal eine Gelegenheit zur direkten Markenkommunikation. Wer hier auf geschultes Personal setzt, das nicht nur Produkte verteilt, sondern auch Fragen beantworten und Empfehlungen aussprechen kann, erzielt deutlich höhere Conversion Rates.
Gutscheine und Sofortrabatte: Schnelle Belohnung, hoher Effekt
Nicht jeder POS braucht Show-Charakter – oft genügt ein einfacher, aber gezielter Anreiz. Gutscheinaktionen oder Sofortrabatte auf einen Zweitkauf gehören zu den effektivsten Methoden, um den Bonwert zu steigern oder Wiederkehrer zu gewinnen. Der psychologische Effekt einer “Belohnung beim Kauf” verstärkt dabei die Entscheidung für den Griff ins Regal.
Besonders spannend wird es, wenn digitale Komponenten integriert werden. QR-Codes auf Verpackungen oder Displays, die zu exklusiven Angeboten führen, kombinieren haptisches Einkaufserlebnis mit der Flexibilität digitaler Systeme – ein Ansatz, der besonders bei jüngeren Zielgruppen punktet.
Personalisierte Vorteile durch Kundenkartenprogramme

Bildrechte: EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG Fotograf: Ulrich Schaarschmidt
Kundenbindung fängt nicht erst an der Kasse an – sie wird langfristig durch smarte Systeme gepflegt. Kundenkarten mit hinterlegten Profilen ermöglichen es, Vorteile individuell auszuspielen. Wer regelmäßig zum Lieblingsjoghurt greift, freut sich über zielgerichtete Coupons oder ein Gratisprodukt bei der zehnten Packung.
Der Vorteil: Solche Systeme fördern die Wiederkehrrate, erhöhen die Datenbasis für personalisierte Angebote und stärken das Gefühl, als Kunde wahrgenommen zu werden. Die technische Umsetzung mag im Hintergrund komplex sein, der Effekt im Markt ist hingegen ganz direkt spürbar.
Digitale Rabattangebote: Flexibel, messbar, wirksam
In Zeiten von Smartphones und Smart Shopping gewinnen digitale POS-Angebote immer mehr an Bedeutung. Eine gezielte Push-Benachrichtigung über die App des Händlers, verbunden mit einem befristeten Sonderangebot, kann den Ausschlag geben, doch noch schnell in die Filiale zu gehen. Besonders in Kombination mit Geofencing – also standortbasierten Triggern – entsteht hier ein moderner Impulsgeber für spontane Besuche.
Darüber hinaus sind digitale Systeme ideal geeignet, um A/B-Tests durchzuführen und herauszufinden, welche Incentives besonders gut ankommen. Auch die Erfolgsmessung gestaltet sich deutlich transparenter als bei analogen Maßnahmen.
Überraschungseffekte am POS: Die Macht des kleinen Extras
Kleine Geschenke erhalten nicht nur die Freundschaft, sie steigern auch den Umsatz. Wer beim Kauf eines Produkts ein passendes Extra erhält – sei es ein Gratisprodukt in Reisegröße oder ein kleiner Markenartikel – erlebt das Gefühl eines unerwarteten Mehrwerts. Dieses positive Einkaufserlebnis bleibt im Gedächtnis und fördert die Markenbindung.
Solche Überraschungsmomente können temporär oder saisonal eingesetzt werden, etwa im Vorweihnachtsgeschäft oder als Teil eines Jubiläums. Entscheidend ist die Inszenierung: Eine auffällige Platzierung und klare Kommunikation sind dabei genauso wichtig wie die Auswahl des richtigen Give-aways.
Vergleich mit Online-Bonuswelten: Lernen von den Digitalen
Der Online-Handel, besonders in der Gaming- und Glücksspielbranche, arbeitet intensiv mit Bonusmechanismen. Plattformen werben mit exklusiven Startboni oder Freispiele, um neue Nutzer zum Einstieg zu motivieren. Ein ähnlicher Mechanismus lässt sich auch im stationären Handel erfolgreich adaptieren.
Wer am POS mit einem attraktiven Extra überrascht, kann den Einkaufswert gezielt erhöhen – ähnlich wie Casino Plattformen, die gezielt mit dem besten Casino Bonus aktuell werben, um Nutzer zum Einstieg zu bewegen. Auch im stationären Handel kann ein cleveres Incentive den entscheidenden Unterschied machen.
Dabei gilt: Die Belohnung muss nicht groß, aber relevant sein – abgestimmt auf Zielgruppe, Timing und Sortiment.
Impuls-Inszenierung als Teil der Markenstrategie
Verkaufsförderung am POS ist kein Selbstläufer. Damit Aktionen wirken, müssen sie Teil einer durchdachten Gesamtstrategie sein – inhaltlich wie visuell. Kunden erwarten heute mehr als grelle Aktionssticker oder klassische Preisschilder. Wer die Aufmerksamkeit gewinnen will, muss den POS erlebbar gestalten.
Dabei zahlt sich Kontinuität aus: Wer regelmäßig kleine Kampagnen fährt, statt nur punktuell auf Sonderaktionen zu setzen, schafft Vertrauen und berechenbare Mehrwerte für die Kundschaft. Langfristig stärkt dies nicht nur den Umsatz, sondern auch die Positionierung als innovativer Händler im Wettbewerbsumfeld.
Die Kaufentscheidung beginnt im Kopf – aber endet oft im Markt
Verkaufsförderung am Point of Sale ist weit mehr als ein Werkzeug für mehr Abverkauf. Sie ist Teil eines umfassenden Einkaufserlebnisses, das emotional bindet, Marken greifbar macht und spontane Entscheidungen lenkt. Die Kombination aus Überraschung, Nutzen und Interaktion führt zu messbaren Erfolgen – vorausgesetzt, Maßnahmen sind durchdacht, auf die Zielgruppe abgestimmt und konsequent umgesetzt.
Impulse lassen sich nicht erzwingen, aber sehr wohl gezielt auslösen. Wer dies versteht, hat im Wettbewerb um die Gunst der Konsumenten einen klaren Vorteil.
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