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Immer mehr Menschen vermissen die gedruckte Werbung. Einkaufs- und Werbeapps finden nicht überall Anklang.

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Es war einmal eine gute Idee: So hatte die Rewe in 2023 bereits angefangen als erster Händler in Deutschland auf seine bedruckte Werbung zu verzichten. Es folgte dann die Baumarktkette Obi und sogar die Deutsche Post hatte ihr Werbegeschäft „Einkaufaktuell“ mit Prospekten von Einzelhändlern zum 1. April 2024 eingestellt. Bei allen war der Grund für diese drastische Maßnahme, die sinkenden Werbeausgaben von Firmenkunden und die angestiegenen Kosten für Energie, Papier und Personal. Nun lässt eine aktuelle Umfrage Befragung des Handelsforschungsinstituts IFH Köln etwas aufhorchen. Denn: Die Umfrage besagt, dass 52 Prozent der betroffenen Menschen die Print-Werbung vermissen und die Abschaffung negativ beurteilten. Dies bezieht sich auf Personen, die früher regelmäßig gedruckte Werbung gelesen haben, die dann eingestellt wurde. Sogar 62 Prozent gaben an, nun weniger Informationen über Angebote der entsprechenden Händler zu erhalten. Die oft angebotenen Apps sind für viele Menschen keine Alternative. Das IFH hatte im Rahmen einer Studie im Februar 2025 rund 1.260 Menschen in Deutschland repräsentativ befragt.
Rabatt- Apps kommen nicht bei allen Menschen gut an.
Printwerbung ist und bleibt aktuell noch sehr beliebt. 78 Prozent der Menschen lesen sie einmal in der Woche oder öfter. Der Anteil liegt damit so hoch wie bei Befragungen in den vergangenen Jahren und sogar höher als bei Online-Medien wie Apps oder Prospekten, die man online aufrufen kann. Diese Kanäle werden aktuell nur von 66 Prozent mindestens zur Werbeinformation wöchentlich genutzt. Laut der IFH- Studie weiter kauft fast jeder Zweite nach eigenen Angaben infolgedessen weniger bei diesen Anbietern (45 Prozent). An den Apps, in denen Händler oft zusätzliche Rabatte anbieten, haben viele Kundinnen und Kunden offensichtlich noch keinen großen Gefallen gefunden. Dazu kommt auch noch, dass 45 Prozent es kompliziert finden, andere Kanäle oder Medien nutzen zu müssen. Fast die Hälfte (49%) aller Betroffenen lesen inzwischen mehr Prospekte von anderen Ketten, die nach wie vor auf Print-Werbung setzen. Ein weiterer Grund, dass viele (87%) immer noch lieber Printwerbung lesen, liegt auch daran, dass dies gemütlicher und entspannter ist, als eine App im Internet erst aufzurufen. Bei den Internetnutzern gaben das 72 Prozent an. Die übrigen 28 Prozent empfinden das Lesen als eher anstrengend.
Rewe bleibt bei seinem Stopp gedruckter Werbung.
Der Händler Rewe, der schon vor zwei Jahren keine Printwerbung mehr einsetzte, hält seine Entscheidung von damals auch heute immer noch für richtig. Laut Unternehmensangeben hat sich bisher diese Entscheidung bewährt und wird auch von allen Rewe- Kaufleuten mitgetragen. Auch kann man seit 2023 trotz Anschaffung der gedruckten Werbung eine
Positive und stabile Geschäftsentwicklung verzeichnen. Das sagen auch die aktuell hohen Anmelde- und Nutzungszahlen der eigenen Rewe-App.
Als Fazit ist anzumerken, dass Online-Medien wie Apps im Einzelhandel weiterhin starke Zuwächse haben und auch immer mehr von den Menschen genutzt werden, die Printwerbung jedoch weiterhin für viele wichtig ist und bleibt.
Der Trend geht immer mehr dahin, dass die Kunden und Kundinnen beides nutzen. Die Entscheidung für Print oder Online für die Händler ist also keine Entweder-oder-Frage. Beide Werbeformen haben Vor- und Nachteile.
Was haltet ihr von diesem Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.
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