- IDH Konsumentenreport: Deutschland sucht Angebote fast nur noch digital
- Unterstützung für den stationären Handel – Initiative Digitale Handelskommunikation
- IDH: Digitalisierung in Marketing und Kommunikation ist essentiell
- Mehrheit der Verbraucher wünscht sich, dass Handel und Marken nachhaltiger werden
- IDH: Erst digital informieren und inspirieren, dann vor Ort shoppen
- IDH: 74 % wollen weniger heizen…
- IDH: Die Fußball-WM in der Weihnachtszeit stellt den Handel vor besondere Herausforderungen
- IDH Konsumentenreport Q3-2023: Produkt- und Preistransparenz wird zum Kaufargument
- Aktionen zur Fußball-EM kommen bei den Verbraucher:innen an
- Nachhaltigkeit ist wichtig, aber der Preis bleibt kaufentscheidend
Produkt- und Preistransparenz wird zum Kaufargument!
- 68 Prozent der Verbraucher:innen sehen die Hersteller in der Pflicht, Informationen bezüglich Herkunft, Inhaltsstoffe, Preiszusammensetzung etc. bereit zu stellen
- 46 Prozent suchen Produktinformationen im Internet
- Fehlen Produktinformationen, kauft fast die Hälfte (49%) etwas anderes oder gar nicht
- 71 Prozent wüssten gerne, wie sich der Verkaufspreis zusammensetzt
Die Initiative Digitale Handelskommunikation (IDH), angeführt von Bonial, marktguru und Offerista, veröffentlicht heute ihren aktuellen IDH Konsumentenreport für das dritte Quartal 2023. Dazu wurden deutschlandweit 3.031 Personen rund um das Thema Transparenz im Lebensmitteleinzelhandel und Drogerien befragt.
Die überwiegende Mehrheit (68%) der Verbraucher:innen sehen die Hersteller in der Pflicht, für Produkttransparenz zu sorgen und Informationen zu Herkunft, Inhaltsstoffen, Preisen etc. bereitzustellen.
Nach Produktinformationen sucht über die Hälfte (55%) der Konsument:innen direkt auf den Verpackungen. 46 Prozent informieren sich im Internet. 30 Prozent schauen auf die Preisschilder oder fragen das Verkaufspersonal. 19 Prozent ziehen Freunde oder die Familie zu Rate. 15 Prozent scannen QR- oder Barcodes auf den Produkten oder im Geschäft, um mehr über ein Produkt zu erfahren.
Ausschlaggebend bei der Entscheidung für bestimmte Lebensmittel und Drogerieartikel sind insbesondere Nährwertangaben (49%), Inhaltsstoffe (48%) sowie Produktherkunft (41%). Aber auch die Nachhaltigkeit beziehungsweise die Umweltbilanz eines Produktes ist für 28 Prozent der Befragten relevant. Dennoch gibt auch jede:r Vierte an, gar keine Produktinformationen zu benötigen.
Produkt- und Preistransparenz…
Fehlen gewünschte Informationen, erklärt fast die Hälfte der Befragten (49%), dass sie das gewünschte Produkt entweder nicht kaufen oder ein alternatives Produkt wählen. 40 Prozent geben an, dass die Wahl der entsprechenden Option vom Einzelfall abhängt. Nur 16 Prozent würden mehr Geld für mehr Informationen bezahlen. 29 Prozent würden das nicht tun, da ihnen der Preis am wichtigsten ist.
Wenn es um Qualitäts-/ Test-/ Gütesiegel geht, sind viele Konsument:innen überfordert. Fast die Hälfte (46%) gibt an, sich weniger gut oder überhaupt nicht gut damit auszukennen. Dennoch haben Siegel bei einem ebenso großen Anteil (47%) einen (sehr) hohen Stellenwert.
Vor dem Hintergrund aktuell schwankender und steigender Preise wüsste eine große Mehrheit (71%) zumindest bei manchen Produkten gerne, wie sich deren Preis zusammensetzt.
Dr. Marc-Etienne Geser, Geschäftsführer marktguru und Mitinitiator der Initiative Digitale Handelskommunikation: „Auch wenn der Preis nach wie vor einen unumgänglichen Einfluss auf die Produktwahl hat, zeigt sich, dass Verbraucher:innen heute bewusster einkaufen und deutlich informiertere Kaufentscheidungen treffen wollen – insbesondere unter Nutzung digitaler Kanäle. Hersteller wie Händler können mit entsprechender Transparenz nicht nur Produkt- und Markenpräferenzen gezielt steuern, sondern auch Kundengewinnung und -bindung nachhaltig zu ihren Gunsten gestalten.“
Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.
Content und Grafiken/Bilder: Pressemitteilung von dem IDH – Initiative Digitale Handelskommunikation